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Im menschlichen Körper kämpfen die zwei essenziellen Fettsäurenarten von Omega-3 und Omega-6 um ein wichtiges Enzym. Das Enzym ist für die Aufspaltung beider Fettsäuren notwendig. Eine höhere Aufnahme von Omega-6 verbraucht das Enzym. Daher steht für die Aufspaltung von Omega-3 weniger zur Verfügung. Die WHO empfiehlt ein Aufnahme Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren von höchstens 4:1, besser wäre 1:1.

Wasserlösliche Vitamine können vom menschlichen Körper einfach ausgeschwemmt werden. Fettlösliche Vitamine werden in Organen und Knochen gespeichert und können daher nicht einfach abgeleitet werden. Die Gefahr einer Überdosierung ist deshalb höher.

Mit einer normalen Ernährung ist es sehr schwierig zu viele Vitamine aufzunehmen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln, die eine hohe Konzentration eines Vitamins enthalten, ist eine Überdosierung möglich. Beachten Sie auf jeden Fall die Hinweise des Herstellers auf der Verpackung.

Bei Bio-Nahrungsergänzungsmitteln können noch positive Verstärkungen durch Begleitstoffe der ganzen Pflanze auftreten. Das ist bei synthetisch produzierten Stoffen nicht der Fall. Der Körper unterscheidet nicht zwischen natürlichen oder synthetischen Mineralstoffen.

Natürlich nicht, Hanfsamen sind die kleinen Samen der Cannabis sativa und wirken nicht berauschend sondern unterstützen die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden. Im Gegensatz zum indischen Cannabis indica, auch bekannt als Marihuana.

Die Schleimstoffe, die sich in den Samenschalen befinden, wirken im Darm als Quellmittel. Gelangen sie in den Darmtrakt, binden sie dort Wasser und quellen auf. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Darminhalts, was wiederum die Verdauung anregt. Das fette Öl übt eine Art Schmiereffekt aus und beschleunigt den Weitertransport des Darminhalts. Aufgrund dieser Effekte eignet sich Leinsamen als pflanzliches Mittel gegen Verstopfung - ebenso wie Flohsamenschalen.

Ganze Leinsamen wirken weniger intensiv als geschrotete, denn sie passieren oft in unveränderter Form den Magen-Darm-Trakt. Werden die Samenschalen dagegen durch Zerkleinern aufgebrochen, gelangen die Schleimstoffe, ebenso wie das Leinöl, nach "außen" und entfalten ihre positiven Effekte. Wichtig: viel trinken!

Möglicherweise kann Leinsamen helfen, verschiedenen Krebsarten vorzubeugen - zum Beispiel Prostata-, Dickdarm- und Brustkrebs. Darauf weisen zumindest erste Studien hin. Der Omega-3-Fettsäure Linolensäure, die in Leinöl enthalten ist, sprechen Ernährungswissenschaftler verschiedene gesundheitsfördernde Effekte zu. (Quelle: www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/leinsamen)

Es können Wechselwirkungen mit eingenommenen Medikamenten auftreten. Sprechen Sie daher unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie entsprechende Mittel einnehmen.

Wegen der hohen Quelleigenschaften und der wertvollen schleimbildenden Ballaststoffe eignen sich die Schalen und die Samen besonders zur Regulierung der Darmmotilität (Bewegungsfähigkeit des Darms) und zur Unterstützung der Gewichtskontrolle. Es wird empfohlen täglich 2 Teelöffel Flohsamenschalen oder Flohsamen mit ausreichend Flüssigkeit zu verzehren. In der Ayurvedischen Medizin finden Flohsamenschalen traditionell Anwendung bei der Darmreinigung. (Quelle: www.dr-gross.com/produkte/flohsamen)

Die Schalen verfügen jedoch über eine deutlich höhere Quellfähigkeit als die ganzen Samen. Auch der Anteil an Ballaststoffen ist bei den Schalen höher.

Lupinenmehl wird aus gemahlenen Süß-Lupinen (eiweißhaltige Hülsenfrucht) hergestellt. Um das Mehl herzustellen, muss das Lupinenkorn geschält, eingeweicht und entbittert werden. Lupinensamen ähneln in ihrer Zusammensetzung den Sojabohnen. Mit einem Anteil von 36 bis 48 Prozent gelten sie als äußerst eiweißreich. Der Fettgehalt beträgt vier bis sieben Prozent, womit die Süß-Lupinen deutlich fettärmer sind als Sojabohnen.

(Quelle: www.ugb.de)

Eine gute Alternative ist Leinsamen, möglichst in geschroteter Form.

Da sich Vitamin B12 vor allem in tierischer Nahrung findet, sollten Veganer dieses Vitamin grundsätzlich zuführen.

Das Mehl kann in Brot, Kleingebäck und Teigwaren verarbeitet werden. Da Roggen- und Weizenmehl einen geringen Lysingehalt haben, wertet das Beimischen von Lupinensaat das Brot auf. Der hohe Fettanteil des Lupinen-Mehls reicht zudem aus, um den Teig zu binden; daher lassen sich beim Backen sogar Eier einsparen. Allerdings sollte der Anteil des Lupinen-Mehls 15 Prozent nicht überschreiten, da es ansonsten zu stark hervorschmecken würde. Lupinenmehl kann auch zur Zubereitung von Eiweißshakes verwendet werden.

(Quelle: www.ugb.de)