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Nein, bei uns gibt es an der Bedientheke keinen veganen Käse.

Nein nicht immer. Für die Bindung der Trübstoffe im Saft wird häufig Gelatine benutzt. Das führt dazu, dass der Saft schön klar ist. Da die Gelatine hinterher wieder rausgenommen wird, also nur ein Hilfsstoff ist, muss sie auch nicht deklariert werden.

Es gibt vegane klare Apfelsäfte, die i.d.R. auch als vegan gekennzeichnet sind. Diese wurden nicht mit Gelantine oder anderweitigen tierischen Bestandteilen geklärt. Zum Einsatz kommen stattdessen drei Verfahren [Quelle Voelkel]:

- das mechanische Verfahren Ultrafiltration. Bei diesem mechanischen Filtrationsverfahren werden mittels Membrantechnik die makromolekularen Substanzen und kleinen Partikel abgetrennt. Das Verfahren wird beispielsweise auch bei der Trinkwasseraufbereitung angewendet. Das Verfahren findet eher bei größeren Mengen statt.

- Die anderen klaren Säfte werden z.B. mit Mineralgestein wie beispielsweise Bentonit oder Kieselgur geklärt.

- Gemüsesäfte werden mittels Wollfilter gefiltert. Die Wolle wird synthetisch hergestellt, so dass das Verfahren auch vegan ist.

In vielen pflanzlichen Lebensmitteln befinden sich deutliche Mengen an Eisen (z.B. in Kürbiskernen, Sesam, Hülsenfrüchten, Trockenfrüchten, Spinat, Fenchel, Amarant, Hirse, Haferflocken). Allerdings ist die Verwertbarkeit von Eisen aus pflanzlichen Quellen geringer als bei Eisen tierischer Herkunft. Die Verwertbarkeit kann jedoch mit der gleichzeitigen Aufnahme von Vitamin C (z.B. Orangensaft, Obst; Dressing mit Zitrone) deutlich verbessert werden. Bei einer optimalen Kombination pflanzlicher Nahrungsmittel kann ausreichend Eisen zugeführt werden. Insbesondere Veganer sollten ihren Eisenspiegel jedoch regelmäßig überprüfen lassen.

(Quelle: vebu.de)

Ja. Es ist durchaus möglich mit rein pflanzlicher Kost seinen Eiweißbedarf zu decken. Durchschnittlich nimmt jeder Mischköstler rund 1,5 Mal so viel Eiweiß zu sich, wie nötig. Ähnlich sieht es bei Ovo-Lakto-Vegetariern aus. Für Veganer stellt Eiweißmangel nur dann eine Gefahr dar, wenn sie sich nicht ausgewogen ernähren. Gute pflanzliche Eiweißquelle sind z.B. Hülsenfrüchte (allen voran Soja, aber auch Linsen, Erbsen und Bohnen) und Nüsse.

Wenn keine tierischen und vom Tier kommenden Zutaten verwendet werden. Es dürfen z.B. weder Honig, noch Milch oder Eier enthalten sein.

Vitamin B12 ist kein Wirkstoff, der die Zähne oder das Zahnfleisch schützt oder pflegt, sondern spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, der Funktion des Nervensystems und der Blutbildung. Da der menschliche Körper es nicht selbst herstellen kann, ist es besonders wichtig, dem Körper ausreichend Vitamin B12 zuzuführen.

Vegan, auch manchmal vegetarisch lebende Menschen nehmen zu wenig Vitamin B12 durch die Nahrung auf, da pflanzliche Lebensmitteln kein B12 enthalten. Daher müssen diese Vitamin B12 durch Supplemente hinzufügen. Dies kann zum einen durch Tabletten erfolgen, da B12 im Darm aufgenommen wird, oder aber durch eine mit B12 angereicherte Zahncreme, da der Wirkstoff auch durch die Mundschleimhaut in den Organismus gelangt. 

Die Auswahl unserer Menüs versuchen wir ausgewogen zwischen vegan, vegetarisch und fleischhaltig auszuloten. Dabei halten wir uns einerseits an die Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährung und andererseits an die Anzahl der verschiedenen Kunden im Bistro.

Leider können wir nicht täglich alle drei Ernährungsformen als Hauptgerichte in allen Bistros anbieten, jedoch gibt es in den Märkten immer die Möglichkeit auf vegane kalte Verzehrsgerichte z.B. Sandwiches auszuweichen. Drei Tage in der Woche bieten wir das Hauptgericht vegan/vegetarisch an und 2 Tage fleischhaltig. Dies ist ausgewogen und sollte allen Kundengruppen gerecht werden.

Alle Ersatzprodukte lassen sich nicht so gut aufschlagen wie Sahne. Einige sogar gar nicht. Das liegt am Fettgehalt und am Eiweißgehalt. Bei Hafercuisine gibt es gute Ergebnisse, wenn sie gut gekühlt ist und mit Sahnesteif in einen Suffon gegeben wird. Auch Sojacuisine liefert teilweise gute Ergebnisse. Bei allen Ersatzprodukten ist der Geschmack gänzlich anders als bei Sahne. Zum Kochen und Backen sind alle Ersatzprodukte gut geeignet.

Raw Food bedeutet "Rohkost". Menschen die sich danach ernähren, essen ausschließlich vegane Rohkost. Alles was über 40 Grad erhitzt wurde, wird nicht verzehrt. Die Begründung ist, dass  der Körper angeblich nur so alles bekommt, was er an Energie und Nährstoffen benötigt.

Wein ist grundsätzlich ein pflanzliches Produkt, jedoch nicht immer vegan. Zur Klärung und Stabilisierung eines Weines ist, auch bei Biowein, der Zusatz von Hilfsmitteln, wie Hühnereiweiß, Milchprodukten oder Gelatine zugelassen. Diese werden zwar später wieder entfernt, dennoch sind diese Weine nicht vegan.  Für die Schönung veganer Weine werden keine tierischen Hilfsmittel, sondern pflanzliche oder mineralische Produkte (z.B. Kieselerde) verwendet.

Eine vegane Ernährung hat viele Vorteile.

1. Ökologische Aspekte wie z.B. Wasserverbrauch, Energieverbrauch, CO2 Ausstoß.

2. Gesundheitliche Aspekte wie z.B. weniger Herzkreislauferkrankungen, Gicht, Rheuma, Krebs

3. Soziale Aspekte wie z.B. durch eine vegane Ernährung könnte der Welthunger besser in den Griff bekommen werden, da für 1 kg Rindfleisch 9 kg Getreide verfüttert werden müssen

Paleo-Ernährung wird auch als Steinzeiternährung bezeichnet. Man ernährt sich mit viel Gemüse, Fleisch und Fisch, Eiern, Nüssen und Obst. Verarbeitete Lebensmittel, wie z.B. Getreideprodukte, Zucker und Milchprodukte werden gemieden. Außerdem werden keine Hülsenfrüchte verzehrt. Anhänger behaupten, dass dies unsere genetisch festgelegte Ernährungsform ist und man damit Zivilisationserkrankungen vorbeugen kann.

Obst, Gemüse, Kartoffeln, Trockenfrüchte, Öle, Haselnüsse, Essig, Kefir und Molke.

Goddel Kichererbsen Nudeln 46,1 g /100 g

Goddel Mungobohnen 52,3 g / 100 g

Goddel Rote Linsen 56,4 g/ 100 g

Landkrone Sojaspaghetti 36,0 /100 g

Vitanu Tagliatelle 0 g/100 g

Vitanu Noodles Asia 0 g/100 g

Vitanu Spaghetti 0 g/100 g

Kohlenhydratfrei sind Fisch, Öle, Butter und Fleisch. Kohlenhydratarm sind Eier, ungesüßte Milchprodukte, Käse und Gemüse. Es gibt mittlerweile auch kohlenhydratfreie Nudeln im Sortiment (z.B. Vitanu Tagliatelle).

Jeder Käse, der nicht mit tierischem Lab hergestellt wurde, ist vegetarisch.

Zur Dicklegung der Milch werden entweder mikrobielles Lab, pflanzliche Labaustauschstoffe oder Milchsäurebakterien verwendet.

Zu beachten ist, dass Lab als technischer Hilfsstoff und nicht als Zusatzstoff gilt und deshalb nicht deklarationspflichtig ist. Die Angabe ist freiwillig.

An unseren Käsetheken und auch auf unseren Prepack-Käsen ist das verwendete Lab jedoch immer ausgewiesen.

Hier sollten wir keine Empfehlung geben, der Kunde soll sich bitte an einen Ernährungsberater wenden.

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, zweimal pro Woche Fisch zu essen, um den Körper mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Ersatzweise können beispielsweise Veganer ihren Bedarf nur durch Pflanzenöle mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren decken. Empfehlenswert sind z.B. Leindotter-, Lein- oder Chiaöl sowie Sacha Inchi Öl und Hanföl.

Die frisch gepressten Gemüsesäfte werden mit Milchsäurebakterien versetzt. Während des einsetzenden Gärprozesses wird hauptsächlich Zucker in Milchsäure umgewandelt.

Milchsauer vergorene Gemüsesäfte werden auch als Gemüsemoste bezeichnet. 

Milchsäure hat nichts mit Milch zu tun, deshalb können diese Säfte selbstverständlich auch von Veganern verzehrt werden.

Omega-3-Fettsäuren kommen ausschließlich in Pflanzensamen und - konzentriert - in Pflanzenölen, außerdem in Salzwasserfischen und Meeresalgen vor. Omega-6-Fettsäuren sind weitaus verbreiteter: auch tierische Fette liefern kleine Mengen dieser essenziellen Fettsäuren. Deshalb enthält unsere tägliche Ernährung mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren; das Verhältnis liegt ca. bei 10:1. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch ein Verhältnis von 5:1.

Wer sich vegan ernährt, den Geschmack von Fisch nicht mag oder aus anderen Gründen nicht regelmäßig (2x pro Woche) Fisch verzehrt, sollte bewusst ein Omega-3-fettsäurereiches Pflanzenöl verwenden, um seinen Bedarf an diesen essenziellen Fettsäuren zu decken. Es eignen sich beispielsweise Leinöl, Hanföl, Chiaöl, Leindotteröl oder die BIO PLANÈTE Omega Colour Ölmischungen.

Eier können ersetzt werden durch: 

- 10 g Vollsojamehl + 40 ml Wasser (für 1 Ei)

- Sojaquark, Tofu, Seidentofu, Sojacuisine

- Vollkornmehl, Stärke, Johannisbrotkernmehl/ Guarkernmehl, Lupinenmehl

- andere quellende Zutaten wie Leinsamen, Chia, Buchweizen

- Apfelmus, Bananenmus, Kürbismus (gibt schöne Farbe)

- Kartoffel (roh, fein gerieben oder gekocht und durchgedrückt), Gemüse (fein gerieben)