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  • Gibt es einen Unterschied zwischen Kokosöl und Kokosfett? Öle/Fette

    Kokosöl (nativ) und Kokosfett (mild gedämpft) haben beide einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und sind daher sehr gut zum Braten und Backen geeignet.

    Kokosfett wurde im Gegensatz zum nativen Kokosöl nach dem Pressen mit Wasserdampf behandelt, sodass es seinen natürlich-zarten Kokosgeschmack und -geruch verliert. Damit ist Kokosfett eine geschmacksneutrale Alternative zum Kokosöl und damit noch vielseitiger einsetzbar, aber mit dem gleichen gesundheitlichen Mehrwert aufgrund des hohen Laurinsäure-Gehaltes. Allerdings ist Kokosfett aufgrund der Erhitzung kein Rohkost-Produkt mehr.

  • Unterschied zwischen Leindotteröl und Leinöl? Öle/Fette

    Die Leindotterpflanze ist ein Kreuzblütengewächs, Flachs (Lein) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Leingewächse. Beide Pflanzen gehören also unterschiedlichen Pflanzenfamilien an und sind nicht miteinander verwandt, auch wenn der Name es vermuten lässt. Auch geschmacklich unterscheiden sich die beiden Öle: Während Leinöl leicht nussig schmeckt, erinnert Leindotteröl im Geschmack an frisches Gemüse. Beide Öle zeichnen sich jedoch durch einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus.

  • Warum müssen Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z.B. Leinöl) im Kühlschrank aufbewahrt werden? Öle/Fette, Gesundheit

    Diese Fettsäuren sind besonders empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Hitze, UV-Licht und Sauerstoff. Gerade bei Leinöl ist eine Kühllagerung nach dem Öffnen sehr wichtig, um die oxidativen Veränderungen am Öl zu verlangsamen. Dieser Veränderungsprozess beginnt, sobald das Öl Luftsauerstoff ausgesetzt ist. Anfangs sind die Reaktionen noch sehr langsam und vereinzelt, jedoch entstehen dabei sogenannte freie Radikale, die als Katalysatoren für die chemische Reaktion dienen und diese beschleunigen. Je länger also das Öl geöffnet ist, desto mehr Radikale werden gebildet und desto schneller verdirbt das Öl. Diese Spalt- und Zwischenprodukte solcher oxidativen Veränderungen am Öl haben jedoch eine sehr geringe Geruchs- und Geschmacksschwelle - sie verursachen den typischen ranzigen und fischigen Geschmack. Ein Öl, welches ranzig oder fischig schmeckt, sollte man nicht mehr verzehren.

  • Warum sind ungesättigte Fettsäuren gesünder als gesättigte? Öle/Fette, Gesundheit

    Hier sollte man das Augenmerk auf die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, also die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren legen. Diese kommen zum einen seltener in der Ernährung vor als einfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren. Zum anderen haben sie neben den normalen biologischen Funktionen wie Energiegewinnung, Baustein für Zellen etc. auch gesundheitsvorbeugende Funktionen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren wirken entzündungshemmend. Daher sind Öle mit hohem Anteil mehrfach ungesättigte Fettsäuren empfehlenswert u.a. bei chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Gefäß- und koronaren Herzerkrankungen.

  • Warum sollte der Rauchpunkt nicht überschritten werden? Öle/Fette

    Beginnt ein Öl zu rauchen, verbrennen darin wertvolle Inhaltsstoffe. Durch die hohe Hitzeeinwirkung können sich zudem gesundheitlich bedenkliche Stoffe wie Trans-Fettsäuren bilden.

  • Warum sollte Rapsöl nicht zum Braten verwendet werden? Öle/Fette, Gesundheit

    Rapsöl ist reich an Omega-6-Fettsäuren und enthält darüber hinaus Omega-3-Fettsäuren. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren können bei zu starker Erhitzung zersetzt und/oder in gesundheitsschädliche Trans-Fettsäuren umgewandelt werden.

  • Warum sollten Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht stark erhitzt werden? Öle/Fette, Gesundheit

    Je mehr mehrfach ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto anfälliger ist es gegenüber Umwelteinflüssen wie Hitze, UV-Licht und Sauerstoff. Werden solche Öle zu stark und lange erhitzt, können sich Trans-Fettsäuren bilden, die gesundheitlich bedenklich sind.

  • Was bedeuten die Begriffe nativ und kaltgepresst? Öle/Fette

    Natives Öl wurde ausschließlich durch rein mechanische kalte Pressung gewonnen. Die Saat wird nicht vorbehandelt und das Öl nicht nachbehandelt.

    Als "kaltgepresst" wird ein Öl bezeichnet, das während der Pressung eine Temperatur von 40°C nicht überschritten hat.

  • Was ist der Unterschied zwischen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren? Öle/Fette, Gesundheit

    Der Unterschied liegt in der chemischen Struktur der Moleküle: bei Omega-3-Fettsäuren befindet sich die erste Doppelbindung am dritten Kohlenstoff-Atom der Kohlenstoff-Kette; bei Omega-6-Fettsäuren erst am sechsten Kohlenstoff-Atom. Beide Klassen von Fettsäuren sind für den Menschen essentiell, das heißt, er kann sie nicht selbst bilden und ist auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Dabei sind Nahrungsquellen für Omega-3-Fettsäuren ausschließlich Meeresalgen, Fisch und Pflanzenöle und -samen.

    Der Mensch nimmt leider viel zu wenig dieser gesundheitsvorbeugende Fettsäuren auf. Unsere tägliche Ernährung liefert Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren von ca. 10:1; die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch ein Verhältnis von 5:1. Zum Beispiel liefert das BIO PLANÈTE Salatöl dieses optimale Verhältnis von omega-6- zu omega-3-Fettsäuren.

  • Was ist der Unterschied zwischen Sonnenblumenöl und Sonnenblumen-Bratöl? Öle/Fette

    Natives, also kalt gepresstes Sonnenblumenöl ist nussig und saatig im Geschmack - Geschmacksnoten, die es beim Dünsten an das Bratgut abgibt. Natives Sonnenblumenöl ist allerdings nicht für eine starke Erhitzung geeignet, da es sehr reich an Omega-6-Fettsäuren ist. Die Sonnenblumenkerne für ein Sonnenblumen-Bratöl dagegen stammen von einer speziellen Züchtung, die arm an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist. Das daraus gewonnene Öl lässt sich daher sehr hoch erhitzen. Zudem wird es mit heißem Wasserdampf behandelt, um ein geschmacklich neutrales und damit vielseitiges Bratöl zu erhalten.

  • Was versteht man unter dem Rauchpunkt? Öle/Fette

    Der Rauchpunkt beschreibt eine Temperaturangabe, bei der das Öl zu rauchen beginnt (sichtbar als Qualm).

  • Welche Öle eignen sich zum Braten? Öle/Fette

    Zum Braten eignen sich Öle mit einem hohen Anteil an gesättigten oder einfach ungesättigten Fettsäuren und einem möglichst geringen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Dazu zählen Kokos- und Avocadoöl, Olivenöl und Erdnussöl.

  • Welche Wirkung hat Schwarzkümmelöl? Öle/Fette, Gesundheit

    Schwarzkümmelöl zeichnet sich durch seinen hohen Anteil an ätherischem Öl aus. Diesen ätherischen Komponenten werden eine Reihe von positiven Eigenschaften zugeschrieben, beispielsweise eine entzündungshemmende, krebsvorbeugende, anti-allergene und anti-bakterielle Wirkung. Äußerlich angewendet wirkt es gegen Erkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne. Viele Konsumenten verabreichen es auch Ihren Hunden als wirksamen Zeckenschutz von innen.

  • Welches Kokosöl kann für die Körperpflege verwendet werden? Öle/Fette

    Alle naturbelassenen Kokosöle sind für die Körperpflege geeignet.

  • Wie können Veganer den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren decken? Ernährungsformen, Gesundheit, Öle/Fette, vegan

    Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, zweimal pro Woche Fisch zu essen, um den Körper mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Ersatzweise können beispielsweise Veganer ihren Bedarf nur durch Pflanzenöle mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren decken. Empfehlenswert sind z.B. Leindotter-, Lein- oder Chiaöl sowie Sacha Inchi Öl und Hanföl.

  • Wo kommen mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor? Wo kommt Omega-3-Fettsäure vor? Öle/Fette, Gesundheit, Ernährungsformen

    Omega-3-Fettsäuren kommen ausschließlich in Pflanzensamen und - konzentriert - in Pflanzenölen, außerdem in Salzwasserfischen und Meeresalgen vor. Omega-6-Fettsäuren sind weitaus verbreiteter: auch tierische Fette liefern kleine Mengen dieser essenziellen Fettsäuren. Deshalb enthält unsere tägliche Ernährung mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren; das Verhältnis liegt ca. bei 10:1. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch ein Verhältnis von 5:1.

    Wer sich vegan ernährt, den Geschmack von Fisch nicht mag oder aus anderen Gründen nicht regelmäßig (2x pro Woche) Fisch verzehrt, sollte bewusst ein Omega-3-fettsäurereiches Pflanzenöl verwenden, um seinen Bedarf an diesen essenziellen Fettsäuren zu decken. Es eignen sich beispielsweise Leinöl, Hanföl, Chiaöl, Leindotteröl oder die BIO PLANÈTE Omega Colour Ölmischungen.

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