Lexikon
- Honig
Honig ist älter als die Menschheit. Er galt bereits in antiken Kulturen als Speise der Götter und wurde auch als Opfergabe dargebracht.
Seit 2004 gibt es eine Honigverordnung, die festlegt was Honig ist: „Honig ist ein flüssiges, dickflüssiges oder kristallines Lebensmittel, das von Bienen erzeugt wird, indem sie Blütennektar, andere Sekrete von lebenden Pflanzenteilen oder auf lebenden Pflanzen befindliche Sekrete von Insekten aufnehmen, durch körpereigene Sekrete bereichern und verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen“
Im Bio-Bereich wird besonders auf die artgerechte Haltung der Bienen wert gelegt. So sind beispielsweise in den Stöcken keine künstlichen Waben. Die Bienen können diese selbst bauen. Auch die Königinnen entstehen natürlich. Weiter ist der Einsatz von Herbiziden und Pestiziden verboten und beim Abschleudern des Honigs wird der im Brutraum befindliche Honig für die Bienen zurückgelassen.
Honig ist immer unverfälscht da ihm durch die Honigverordnung keine anderen Stoffe beigefügt oder entzogen werden darf. Da Bienen sortentreu sind (d.h. sie sammeln nur von einer Nahrungsquelle) unterschiedet sich Honig nach Aroma, Farbe und Geschmack bedingt durch die jeweilige Nahrungsquelle der Bienen. Die 2 Hauptarten die wir unterscheiden sind der Blütenhonig (durch das Sammeln von Nektar) und Honigtauhonig (durch das Sammeln von Honigtau).