Lexikon
- Kokosöl
Kokosöl wird aus der Steinfrucht der Kokospalme – der Kokosnuss gewonnen. Das Fruchtfleisch der Kokosnuss enthält in getrocknetem Zustand ca. 70% Fett. Das getrocknete Fruchtfleisch wird dann über eine Ölmühle gemahlen. Kokosöl wird hauptsächlich als Speisefett genutzt. Durch den hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren von ca. 90% eignet sich Kokosöl sehr gut zum Braten und Backen. Bei Zimmertemperatur hat es eine feste Konsistenz. Eine Alternative zum nativen Kokosöl bietet das geschmacksneutralere Kokosfett. Kokosfett wird im Gegensatz zum nativen Kokosöl nach dem Pressen gedämpft (desodoriert), sodass es seinen natürlichen Kokosgeschmack und –geruch verliert. Damit ist Kokosfett noch vielseitiger einsetzbar, aufgrund der Erhitzung ist es jedoch kein Rohkostprodukt mehr. In der Kosmetik ist Kokosöl in Emulsionen, Bodybutter, Lippenstiften und Haarpflegeprodukten zu finden. Es wirkt rückfettend und glättend.