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Folienreifung

Diese Form der Käsereifung erfordert einen viel geringeren Pflegeaufwand als die Rinden-Reifung (Laib-Reifung) und ist somit deutlich kostengünstiger. Der Käse wird nach dem Salzbad in Folie eingeschweißt und in den Reiferaum gelegt. Es bildet sich keine Rinde und die Reifegase können durch die Folie entweichen. Es entstehen weitaus weniger Gärlöcher als bei der traditionellen Laib-Reifung. Der Käseteig ist weicher (geringerer Wasserverlust) und der Geschmack milder. Der Käse wird nach der Reifung zum Schutz vor Mikroorganismen meist mit einer Wachsschicht überzogen.

Bei der Herstellung von Weichkäse kann diese Form der Reifung nicht angewendet werden.