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Hanföl

Die Hanfpflanze gehört zu der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) und wird heutzutage fast auf der ganzen Welt angebaut. Neben China, wo sie ca. 2.800 vor Chr. bereits als Textilfaser genutzt wurde, ist Frankreich heutzutage eines der Hauptanbauländer.

Natives Hanföl ist besonders reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, von denen ein Teil vom Körper nicht selbst gebildet werden kann. Die enthaltene Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) trägt bei einer täglichen Aufnahme von 2 g (= 12 ml/1 EL Hanföl) zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.

Dieses interessante Öl mit der grün-gelblichen Farbe duftet nach frischen Kräutern und hat ein nussiges Aroma. So eignet es sich ideal zur Zubereitung von Salaten, Rohkost und Dressings - zum Beispiel in Kombination mit Honig und Senf oder um warme Speisen nach dem Kochen zu verfeinern. Hanföl ist nicht zum Kochen, Braten oder Backen geeignet.

Übrigens: Der landwirtschaftliche Anbau von Nutzhanf ist gesetzlich streng reglementiert. Der THC-Gehalt der zugelassenen Sorten beträgt weniger als 0,3 %. Damit sind diese zur Rauschmittelherstellung ungeeignet.

(Quelle: www.bioplanete.com)

Härten (Speisefette)

Beim Härten von Fetten werden ungesättigte Fettsäuren in gesättigte Fettsäuren mit einem höheren Schmelzpunkt umgewandelt. Die chemische Reaktion erfolgt bei hohen Temperaturen unter Zugabe von z.B. Nickel. Die Folgen des Härtens können sein, dass fettlösliche Vitamine fast vollständig verloren gehen, Spuren von Nickel zurückbleiben können und unerwünschte Transfettsäuren entstehen.

Hartkäse

Gemäß Käseverordnung darf Hartkäse max. 56% Wasser in der fettfreien Käsemasse enthalten. Um einen hohen Molkeaustritt zu erreichen, wird die Käsemasse in reiskorngroße Bruchkörner zerteilt. Hartkäse weist einen Trockenmasse.html>Fettgehalt in der Trockenmasse von mind. 45% auf und reift mind. 3 Monate, meist jedoch länger (bis zu 3 Jahre). Durch diese lange Reifezeit entwickelt sich sein würzig-kräftiger Geschmack. Der Käseteig ist fest, bei sehr alten Sorten porös (nicht schneidfähig).

Hartkäse kann pur gegessen werden und eignet sich besonders gut zum Reiben und Hobeln.

Standardsorten: Emmentaler, Bergkäse, Cheddar

Haselnussdrink

Da Haselnussdrink nussig schmeckt, ist er eher für Süßspeisen geeignet. Er eignet sich als Milchalternative in Müslis, Kaffee und süßen Backwaren. Er lässt sich außerdem gut aufschäumen.

Hayato

Gerippt-gerunzelter Kürbis mit mehliger Oberfläche. Farbe blaugrün, später rotbraun. Reift nach der Ernte weiter. Die Schale ist essbar und das Fruchtfleisch ist gelb-orange, fest, feinkörnig, süßlich, fruchtig, leicht nussig im Geschmack. Eignet sich hervorragend für die asiatische Küche, aber auch zum Braten oder Überbacken, sowie für Kuchen und Süßspeisen. Wird auch als Moschuskürbis bezeichnet.

Health-Claims

Das sind gesetzlich zugelassene Aussagen für Produkte mit bestimmten Inhaltsstoffen. Zum Beispiel darf bei einem Produkt mit einem Calcium-Anteil auf der Verpackung stehen: “Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt.“

 

Die Sätze sind gesetzlich vorgegeben und dürfen nicht verändert werden.

Heckenkirsche

Die Blaue Heckenkirsche „Haskap“ ist eine ursprünglich aus Sibirien stammende Wildfrucht, welche mittlerweile kultiviert wird. Sie ist auch als Honig- oder Maibeere bekannt. Die Früchte sind länglich, blau-schwarz gefärbt und sehr weich. Sie sind zwischen 1 bis 2cm lang. Der Geschmack ist süßlich-herb und erinnert an eine Mischung aus Heidel-, Brom- und Himbeere. Die intensiv-blaue Farbe ist auf den hohen Gehalt an Anthocyanen zurückzuführen. Weitere Inhaltsstoffe sind unter anderem Vitamin C, A und E sowie Eisen, Magnesium, Phosphor und Kalzium. Verwenden kann man die Beeren zum Frischverzehr, in Joghurt oder Müsli, aber auch zu Saft oder Marmelade können diese gut verarbeitet werden.

 

Hefeextrakt

Hefe spielt in vielen Lebensmitteln eine wichtige geschmacksbildende Rolle, wie zum Beispiel in Bier, Wein und Backwaren, und entwickelt je nach Nährstoffgrundlage bei der Zucht verschiedene Geschmacksrichtungen von süß bis kräftig würzig.

In vielen Bio-Produkten wie Brühpulvern und vegetarischen Brotaufstrichen findet Hefeextrakt Verwendung. Oftmals führt dies leider zu Missverständnissen bei den Verbrauchern, da Hefen natürlicherweise die AminosäureGlutaminsäure enthalten. Glutamat ist das Salz der Glutaminsäure. Im Übrigen enthalten auch Parmesan, Fisch, Sojaprodukte und andere eiweißhaltige Lebensmittel von Natur aus Glutaminsäure.

Dieser Eiweißbestandteil ist wichtig für unseren Stoffwechsel und wird auch vom menschlichen Körper selbst produziert. Glutaminsäure ist sogar in der Muttermilch enthalten. Auch das Vitamin B9 (Folsäure) wird zum Beispiel natürlicherweise aus Glutaminsäure gebildet und ist ebenfalls ein Stoffwechselprodukt der Hefe.

Sollten aber einzelne Endverbraucher keine Brühe mit Hefe / Hefeextrakt wünschen, haben wir im Sortiment auch hefefreie Brühe.

Heilerde

Heilerde ist eine Tonerde, die aus eiszeitlichen Lößablagerungen gewonnen wird.

Sie hat ein sehr gutes Vermögen, Flüssigkeiten und Substanzen zu binden und wird daher in der Naturkosmetik häufig als Grundlage für Packungen und Masken verwendet. Sie kann auch als Badezusatz genutzt werden. Heilerde wirkt entschlackend, straffend, entzündungshemmend und stoffwechselanregend.

Neben der äußerlichen Anwendung wird Heilerde auch während Fastenkuren, zur innerlichen Reinigung und Entgiftung des Körpers eingenommen. Sie soll z.B. gegen Sodbrennen, Magenbeschwerden, Reizdarm und Durchfall helfen, überschüssige Säuren und Schadstoffe binden.

Hereditäre Fruktoseintoleranz

Die hereditäre (=erbliche) Fruktoseintoleranz ist eine erbliche Stoffwechselstörung und tritt nur sehr selten auf. Das heißt, fruktoseintolerant ist man schon von Geburt an.

Die mit der Nahrung zugeführte Fruktose kann im Stoffwechsel nicht oder nicht im ausreichenden Maße abgebaut werden. Ursache ist ein Gendefekt, durch den Fruktose und Alkoholformen von Fruktose, wie z.B. Sorbit, nicht mehr weiterverarbeitet werden können. Infolgedessen kommt es bei jeglichem Verzehr von Fruktose zur Anhäufung giftiger Abbauprodukte im Stoffwechsel. Die Folge sind Unterzuckerung sowie schwere Leber-, Nieren- und Darmstörungen.

Eine Fruktoseintoleranz bedarf einer völlig anderen diätischen Therapie als eine Fruktosemalabsorption. Es muss i.d.R. lebenslang komplett auf Fruktose verzichtet werden.

Heumilch

Heumilch stammt von Kühen, die im Sommer frisches Gras und im Winter hauptsächlich Heu fressen. Auf die Fütterung von Silage (vergorenes Gras oder vergorene Maishäcksel) wird verzichtet. Durch den hohen Anteil aromatischer Kräuter im Futter entsteht der besondere Geschmack der Heumilch.

Heumilch gibt es nicht nur von Kühen sondern auch von Schafen oder Ziegen.

Aus Heumilch wird auch Joghurt oder Käse hergestellt.

In Österreich ist die Bezeichnung Heumilch ein Gütesiegel, welches durch die Agrarmarkt Austria (AMA) vergeben wird. In Österreich sind 15% der erzeugten Milch zertifizierte Heumilch.

Hexan

Hexan ist eine farblose, leicht entzündliche, verdampfbare Flüssigkeit, die aus Erdöl gewonnen wird. Das Einatmen der Dämpfe kann schädlich für Lunge und Nervensystem sein. Hexan findet in der konventionellen Speiseölherstellung beim Extraktionsverfahren Verwendung.

Himbeere

Ein ausführliches Portrait der Himbeere finden Sie hier.

Hinduismus

Der Hinduismus ist die drittgrößte Weltreligion, mit ca. einer Milliarde Anhängern. Die aus Indien stammende Religion beinhaltet die Lehre von der Kostbarkeit allen Lebens (egal ob Mensch oder Tier). Diese Tatsache führt dazu, dass knapp 25% der indischen Bevölkerung (40% der gläubigen Hindus) Vegetarier oder Veganer sind. Indien ist weltweit das Land mit den meisten Menschen, die sich fleischlos ernähren.

Hirse

Hirse hat neben Hafer den höchsten Gehalt an Vitalstoffen, die im ganzen Korn verteilt sind. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, besteht zu etwa 10% aus Eiweiß und enthält die für Haut und Haare wichtige Kieselsäure. (Quelle: Naturkornmühle Werz)

Die kleinen gelben Hirsekörner eignen sich für süße und herzhafte Speisen, als Beilage, für Aufläufe, Salate oder Desserts. Vor der Verwendung kurz abspülen, um eventuelle Bitterstoffe zu entfernen.

Hirse zählt zu den Pseudogetreidearten.

Histamin

Histamin gehört zu den biogenen Aminen und übernimmt im Körper verschiedene Funktionen (z.B. bei der Regulation der Magensäureproduktion oder bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus).

Histamin wird entweder vom Körper selbst gebildet, durch histaminhaltige Lebensmittel aufgenommen oder bei Allergien vom Körper ausgeschüttet. Außerdem gibt es bestimmte Lebensmittel, die die Bildung von Histamin im Körper fördern.

Histamin kommt in allen gereiften Lebensmitteln vor und wird deshalb auch Reifungssubstanz genannt. Die Histamingehalte in Lebensmitteln sind stark von äußeren Faktoren, wie z. B. Verarbeitung, Herkunft, Reifegrad, Lagerung usw. abhängig und schwanken daher sehr stark.

Einige Menschen vertragen Histamin nicht, sie haben eine Histaminintoleranz.

Histaminintoleranz

Die Histaminintoleranz ist eine erworbene oder angeborene Stoffwechselstörung, bei der die Betroffenen nicht in der Lage sind, aufgenommenes bzw. körpereigenes Histamin abzubauen. Grundlegende Ursache ist ein Enzymmangel, der verschiedene Gründe haben kann (z.B. genetisch, hormonell).

Die Diagnose ist sehr schwierig, da es bisher kein sicheres Testverfahren gibt. Die Symptome sind sehr vielfältig. Neben typischen allergischen Reaktionen (z.B. Juckreiz, Hautrötungen, verstopfte Nase) kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden, aber auch Atemnot, Blutdruckabfall oder Migräne sind möglich. In extremen Fällen kann es zu anaphylaktischen Schocks kommen.

Ähnlich wie bei der Fruktosemalabsorption sollten Betroffene die persönliche Toleranzschwelle für Histamin ermitteln. Lebensmittel, die die Freisetzung von im Körper gespeichertem Histamin begünstigen (Erdbeeren, Tomaten, Nüsse, Alkohol), und/oder histaminabbauende Enzyme blockieren (z.B. Alkohol, Kakao), sind zu meiden. Es wird empfohlen, frische Lebensmittel zu bevorzugen, selbst zu kochen und Speisen nicht lange warmzuhalten. Außerdem sollten Lebensmittel nicht lange gelagert und Lebensmittel, die lange gereift sind (z.B. Parmesan, Emmentaler), eingeschränkt oder gemieden werden. Fisch sollte nur ganz frisch verzehrt werden. Lebensmittel, die mit Mikroorganismen hergestellt werden (z.B. Sauerkraut), sollten ebenfalls gemieden oder nur eingeschränkt verzehrt werden.

Hochlandkaffee

Als Hochlandkaffee wird Kaffee bezeichnet, der ab ca. 1.000 Metern angebaut wird. Meist handelt es sich bei Hochlandkaffee um Arabica-Kaffee. Dieser hat eine längere Reifung, bildet dadurch mehr Öle und ist deshalb aromatischer und harmonischer im Geschmack.

Hokkaido

Dickfleischiger Kürbis mit nussartigem Geschmack. Leicht gerippte, frühreife Sorte. Eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Suppen und Gratins, zum Füllen, ist aber auch roh verzehrbar (Schale ist essbar). Wird auch als Maronenkürbis bezeichnet.

Holzofenbrot

Ein Holzofenbrot wird nach traditionellem Backverfahren hergestellt. Das Brot wird bei direkter Befeuerung mit naturbelassenem Holz in Backräumen aus Stein gebacken. Dadurch erhält das Brot eine ausgeprägt kräftige Kruste und einen besonders aromatischen Geschmack.

Homogenisieren

Nach der Wärmebehandlung wird die Milch häufig homogenisiert. Dabei werden die Fettkügelchen mittels hohem Druck stark zerkleinert. Dies verhindert, dass sich später auf der Milch eine Rahmschicht bildet.

Im ökologischen Bereich wird meist auf das Homogenisieren verzichtet, da man die Natürlichkeit der Lebensmittel so weit wie möglich erhalten möchte. Außerdem wird vermutet, dass der Verzehr von homogenisierter Milch die Entstehung einer Milchallergie bei Kindern begünstigen kann. Beim Anbauverband demeter ist das Homogenisieren nicht erlaubt!

Homöopathie

Die Homöopathie ist ein alternatives Heilverfahren, welches von Samuel Hahnemann (1755-1843) begründet wurde.

Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, das heißt, die Krankheit wird mit Mitteln behandelt, welche beim gesunden Menschen der Krankheit ähnliche Symptome erzeugt. Dabei werden pflanzliche, tierische und mineralische Wirkstoffe potenziert (hochverdünnt) verabreicht.

Honig

Honig ist älter als die Menschheit. Er galt bereits in antiken Kulturen als Speise der Götter und wurde auch als Opfergabe dargebracht.

Seit 2004 gibt es eine Honigverordnung, die festlegt was Honig ist: „Honig ist ein flüssiges, dickflüssiges oder kristallines Lebensmittel, das von Bienen erzeugt wird, indem sie Blütennektar, andere Sekrete von lebenden Pflanzenteilen oder auf lebenden Pflanzen befindliche Sekrete von Insekten aufnehmen, durch körpereigene Sekrete bereichern und verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen

Im Bio-Bereich wird besonders auf die artgerechte Haltung der Bienen wert gelegt. So sind beispielsweise in den Stöcken keine künstlichen Waben. Die Bienen können diese selbst bauen. Auch die Königinnen entstehen natürlich. Weiter ist der Einsatz von Herbiziden und Pestiziden verboten und beim Abschleudern des Honigs wird der im Brutraum befindliche Honig für die Bienen zurückgelassen.

Honig ist immer unverfälscht da ihm durch die Honigverordnung keine anderen Stoffe beigefügt oder entzogen werden darf. Da Bienen sortentreu sind (d.h. sie sammeln nur von einer Nahrungsquelle) unterschiedet sich Honig nach Aroma, Farbe und Geschmack bedingt durch die jeweilige Nahrungsquelle der Bienen. Die 2 Hauptarten die wir unterscheiden sind der Blütenhonig (durch das Sammeln von Nektar) und Honigtauhonig (durch das Sammeln von Honigtau).

Honigmelone

Diese Melonensorte liefert blassgelbes bis zartgrünes Fruchtfleisch mit nur leicht süßem, aromatischem Geschmack, geschützt durch eine glatte, sonnengelbe Schale.

(Quelle: BioHandel 07/2020)

Honigtau

Honigtau sind zuckerhaltige Sekrete von Pflanzen und pflanzensaugenden Insekten, welches wieder ausgeschieden wurde.

Es besteht vor allem aus Fruktose und Glukose (aber auch Saccharose, organischen Säuren und weiteren Inhaltsstoffen). Er ist das Ausgangsprodukt für Wald, Blatt- und Nadelhonige. Honigtauhonig zeichnet sich durch seinen markanten und würzig-aromatisch Geschmack sowie die minimale Süße aus.

Hopfen

Hopfen, ist eine Kletter- und Schlingpflanze, die heute fast aussließlich zur Herstellung von Bier verwendet wird. Hopfen ist der wichtigste Lieferant der Aromen und Bitterstoffe des Bieres. Ein geringer Anteil der Hopfenernte kommt in der Pharmazie, z.B. in Beruhigungsmitteln zum Einsatz. 

Konventioneller Hopfen gehört zu den Kulturen, die besonders stark mit Pestiziden behandelt werden. Biohopfen gedeiht dagegen ohne synthetische Pestizide.

Hornhautbalsam

Ein Hornhautbalsam ist ein Fußpflegeprodukt. Im Unterschied zu Fußcreme, die vorbeugend gegen Verhornungen der Haut eingesetzt wird, kann ein Hornhautbalsam bereits vorhandene Verhornungen auflösen. Dies wird durch den Anteil an natürlicher Salicylsäure erzielt. Des weiteren hat Hornhautbalsam eine feuchtigkeitsbindende und fettspendende Funktion. Hornhautbalsam mit Salbeianteil wirkt zusätzlich entzündungshemmend.

Hornkiesel

Hornkiesel ist ein wichtiges Präparat, welches in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft eingesetzt wird. Zur Herstellung wird fein vermahlener Quarz in Kuhhörner gefüllt und vom Frühjahr bis zum Herbst im Boden eingegraben. Ähnlich wie beim Hornmist sollen so die kosmischen Kräfte gespeichert werden. Der entstandene Hornkiesel wird in einem bestimmten Verhältnis mit Wasser verrührt und auf den Feldern ausgebracht. Das Präparat wirkt, ähnlich wie homöopathische Arzneimittel, energetisch, nicht stofflich. Die regelmäßige Anwendung ist in den demeter-Richtlinien verankert und wird auch entsprechend kontrolliert.

Hornkiesel soll die folgenden Auswirkungen auf Pflanzen und Boden haben:

· fördert und ordnet Stoffwechsel Pflanzen

· fördert Widerstandskraft gegenüber Schädlingen

· kräftigt Wachstum und Spannkraft der Pflanze

· sorgt für gleichmäßige Reifequalität

· stärkt das Aroma und verbessert Lagerungsfähigkeit

(Quelle: demeter.de/verbraucher/aktuell/jubilaeum/90-jahre-biodynamisch/biodynamische_pr%C3%A4parate_kurzvorstellung)

Hornmist

Hornmist ist ein wichtiges Präparat, welches in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft eingesetzt wird. Zur Herstellung wird frischer Mist in Kuhhörner eingefüllt und ca. ein halbes Jahr (Ende September bis März) in der Erde eingegraben. In dieser Zeit sollen sich die kosmischen Kräfte und die Energien aus dem Horn in den Dung übertragen. Das Hornmist-Präparat wird im Frühjahr aus dem Horn geschabt, in einem bestimmten Verhältnis mit Wasser verrührt und auf den Feldern ausgebracht. Das Präparat wirkt, ähnlich wie homöopathische Arzneimittel, energetisch, nicht stofflich. Die regelmäßige Anwendung ist in den demeter-Richtlinien verankert und wird auch entsprechend kontrolliert.

Hornmist soll die folgenden Auswirkungen auf Pflanzen und Boden haben:

· regt die Bodenaktivität an

· fördert Wurzelwachstum

· aktiviert Eigenleben des Bodens

· unterstützt Bodenlockerung

· unterstützt Wasser- und Nährstoffaufnahme

· fördert Stickstoff-Bindung der Knöllchenbakterien

(Quelle: demeter.de/verbraucher/aktuell/jubilaeum/90-jahre-biodynamisch/biodynamische_pr%C3%A4parate_kurzvorstellung)

Hühnerhaltung

Unterschiede zwischen ökologischer und konventioneller Hühnermast:

 

Ökologische LandwirtschaftKonventionelle Landwirtschaft
Platz im Stall

10 Hühner mit einem Gesamtgewicht von max.21 kg/m²

20 Tiere mit einem Gesamtgewicht von max. 35 kg/m²
Grünauslauf4 m²/Huhnnicht vorgeschrieben
Herdengrößemax. 4.800 Tierekeine Obergrenze
Mastdauer81 Tage35 Tage
Kürzen der Schnäbelverboten

üblich

Futtergentechnikfreies Biofutterkeine besonderen Vorgaben

 

 

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