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Xylit

Xylit, auch Birkenzucker genannt, ist ein Zuckeraustauschstoff, der aus Holz (vorwiegend Birke) gewonnen wird und die gleiche Süßkraft besitzt wie Haushaltszucker. Xylit kann zum Süßen der Speisen genauso verwendet werden wie herkömmlicher Rüben- oder Rohrzucker. Der Vorteil: Xylit hat einen um 40 % geringeren Energiegehalt (Kalorien) und gilt als zahnfreundlich. Xylit kann jedoch bei übermäßigem Verzehr abführend wirken. (Quelle: www.dr-gross.com)

Xylit wird im Lebensmittelrecht als Zusatzstoff klassifiziert (E 967). Die Herstellung und Verwendung von Xylit wird von der EG-Öko-Verordnung derzeit nicht erfasst und kann somit nicht als Bio-Produkt augelobt werden.

Yacon-Knolle

 

Das Wurzelgemüse Yacon (auch Inkawurzel) kommt ursprünglich aus Südamerika und wird dort seit vielen hundert Jahren aufgrund der positiven Inhaltsstoffe angebaut. Die mit der Topinambur verwandte Knolle enthält zwar kaum Vitamine, kann aber mit Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen punkten. Außerdem enthält sie den löslichen Ballaststoff Inulin. Dieser soll sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Daher wird der Verzehr der Yacon-Knolle insbesondere Diabetikern empfohlen. Weiterhin soll die Yacon die Darmgesundheit fördern, das Hungergefühl reduzieren und den Stoffwechsel anregen.

Die Yacon-Wurzel kann sowohl roh als auch gegart verzehrt werden. Sie schmeckt saftig-süß und erinnert an Honig, Birne oder Melone.

Beliebt als alternatives Süßungsmittel ist der aus der Knolle hergestellte Sirup, da er einen niedrigen glykämischen Wert aufweist.

 

Zahncreme

Zahncremes haben die Funktion in Kombination mit der Zahnbürste die Zähne zu reinigen und damit Krankheiten, wie z.B. Karies oder Parodontose vorzubeugen.

Eine Zahncreme setzt sich wie folgt zusammen:

-      20-40% Putzkörper (z.B. Kieselerde, Lavaerde, Kreide, Kohle)

-      20-40% Feuchthaltemittel (z.B. Glycerin, Agar-Agar, Sorbitol)

-      20-40% Wasser

-      ca. 10 % Bindemittel, Tenside, Konservierungsmittel, Süß-, Farb-, Geschmacksstoffe, Therapeutische Zusätze (z.B. Calendula, Salbei, Myrrhe, Fluoride)

 

Für bestimmte Kundengruppen sind Spezialzahncremes im Angebot, z.B.:

-      Kinderzahncreme (besonders mild)

-      homöopathieverträgliche Zahncreme (ohne Minze)

-      Zahncreme mit Vitamin B12 (für Veganer)

 

Quelle: www.ugb.de

Zahnfleischbalsam

Zahnfleischbalsam gehört zur medizinischen Mundpflege. Es wird in erster Linie vorbeugend zur Kräftigung bei empfindlichem Zahnfleisch angewendet, kann auch bei Entzündungen und Rissen im Mundraum angewendet werden.

Zartbitterschokolade

Beliebte Form von Schokolade. Hat mindestens einen Kakaoanteil von 50%.  Sie ist meistens vegan, da sie nur aus Kakao und Kakaobutter besteht. Es wird selten Milch zur Herstellung verwendet.
Sie hat einen starken Kakaogeschmack und ist leicht bitter. Dunkle Schokolade hält sich bis zu 24 Monate.

Zaubernuss

siehe Hamamelis.

Zentner, gelber und roter

„Riesenkürbis“ mit essbarer Schale und glatter oder leicht genetzter Oberfläche. Das gelb- bzw. orangefarbene Fruchtfleisch hat ein gutes, intensives Kürbisaroma. Der Zentner ist ideal zum Schnitzen oder Einlegen.

Zeolith (Waschmittel)

Zeolith kommt als Mineral (Silikat) vor, wird jedoch für industrielle Zwecke synthetisch hergestellt. Es gilt als gut umweltverträglich und wird in Kläranlagen bis zu 95% abgebaut. Es hinterlässt keine giftigen Abbauprodukte und wirkt nicht eutrophierend (unerwünschte und schädliche Anreicherung von Nährstoffen in Gewässern).

In Waschmitteln fungiert Zeolith als Wasserenthärter. Es unterstützt die Waschleistung der waschaktiven Substanzen (Tenside, Seife) und verhindert Kalkablagerungen an Wäsche und Waschmaschine.

Zertifizierungsverbände Naturkosmetik

siehe Naturkosmetik-Siegel.

Zichorien

Zichorien (auch Wegwarten genannt) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler. Es sind einjährige, krautige Gewächse, die 30 bis 130 cm groß werden können.

Zichorien werden zum einen als Salatzichorie, zur Zubereitung von Blattsalaten (bekannte Vertreter sind die Bittersalate Chicorèe und Radicchio) angebaut, zum anderen als Wurzelzichorie zur Herstellung von Ersatzkaffee, als Verschnitt für Getreidekaffee. Zichorienkaffee gilt als magenfreundliche und koffeinfreie Variante des Bohnenkaffees. (Quelle: Lebensmittellexikon)

Ziegenmilch

Der Geschmack von Ziegenmilch ist süßlich und aromatisch ("schmeckt nach Ziege"). Sie besitzt einen höheren Nährstoffgehalt als Kuhmilch und ist außerdem leichter verdaulich. Ziegenmilch kann eine mögliche Alternative bei einer Unverträglichkeit von Kuhmilch sein. Der Fettgehalt liegt zwischen 2,7 und 3,5%. Der Laktosegehalt beträgt ca. 4,2%.

Zimt cassia

Botanischer Name

Cinnamomum cassia

Pflanzenfamilie

Lorbeergewächs

Verwendeter Teil der Pflanze

Rinde, 6 – 7 jährig geerntet

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl – Zimtaldehyd, Eugenol, Gerbstoffe, höherer Cumaringehalt als Ceylon-Zimt,  Eisen, Zink, Kalzium, Mangan, Magnesium, Gerbstoffe

Wirkung laut Literatur

Wird für die Heilkunde nicht verwendet, da sein Cumarin Gehalt höher ist als beim Ceylon Zimt 

Verwendung in der Küche

Für alle Süßspeisen, Zimtsterne, Lebkuchengewürz, in sehr vielen orientalischen Gewürzmischungen, Liköre, Schnäpse, Eingelegtes, Chutneys, Blaukraut, Fleisch, Wild, Eis, Apfelstrudel, Kompotte, Marmeladen

Geschmack ist deutlich kräftiger als bei Zimt ceylon, ihm fehlt der feine balsamische Duft und Geschmack, in der Farbe ist er dunkler

Zimt ceylon

Botanischer Name

Cinnamomum ceylanicum

Pflanzenfamilie

Lorbeergewächs

Verwendeter Teil der Pflanze

Rinde, 1 – 2 jährig geerntet

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl – Zimtaldehyd, Eugenol, Gerbstoffe, sehr wenig Cumarin, Vitamin B3, B2, A, Eisen, Zink, Kalzium, Mangan, Magnesium, Gerbstoffe

Wirkung laut Literatur

Aphrodisierend, magenstärkend, Blutzuckerspiegel senkend – Diabetes Typ 2, Cholesterin senkend, leberstärkend,  harntreibend, pilzhemmend, potenzsteigernd, gut gegen Erkältungen, Husten

Verwendung in der Küche

Für alle Süßspeisen, Zimtsterne, Lebkuchengewürz, in sehr vielen orientalischen Gewürzmischungen, Liköre, Schnäpse, Eingelegtes, Chutneys, Blaukraut, Fleisch, Wild, Eis, Apfelstrudel, Kompotte, Marmeladen

Zitrone

Ein ausführliches Portrait zur Zitrone finden Sie hier.

Zitrusfrüchte

Zitrusfrüchte wachsen in mediterranem und subtropischem Klima. Ihr Fruchtfleisch ist in Segmente (Spalten) unterteilt. Zitrusfrüchte besitzen meist eine dicke Schale, haben einen hohen Saftgehalt und sind reich an Vitamin C. Außerdem verfügen sie über eine gute Haltbarkeit.

Beispiele für Zitrusfrüchte sind Orange, Zitrone und Mandarine.

Zöliakie

Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Betroffenen das Klebereiweiß (Gluten) im Getreide nicht vertragen. Das Immunsystem greift körpereigenes Gewebe an, die Dünndarmschleimhaut wird geschädigt, schwere Entzündungen entstehen.

Die Erkrankung kann vielfältige Symptome haben (z.B. Stuhlgangprobleme, Blähungen, Übelkeit, Mangelerscheinungen, Gelenkprobleme, Müdigkeit etc.) und bleibt oft über Jahre unerkannt. Nach Schätzung der Deutschen Zöliakie Gesellschaft (DZG) ist in Deutschland jeder 250. Mensch betroffen.

Bei einer Zölakie muss lebenslang eine glutenfreie Diät eingehalten werden. Kleinste Mengen Gluten können eine erneute Schädigung der Dünndarmschleimhaut hervorrufen. Eine professionelle Ernährungsberatung ist zwingend erforderlich. Aufgrund der geschädigten Darmschleimhaut kommt es häufig zu weiteren Unverträglichkeiten (z.B. Laktose, Fruktose).

Zotter Fair

Das Fair-Logo ist das Siegel der Schokoladenmarke Zotter, das dem herkömmlichen Fairtrade Siegel einige Punkte hinzufügt. Beispielsweise bezahlen sie den Rohstoff weit über Weltmarktpreis, verzichten auf Massenbilanzierung, bestehen auf eine hohe Rohstoff-Qualität und garantieren physische Rückverfolgbarkeit der Schokolade.

Es garantiert nicht nur, dass Schokolade Bio und Fair ist, sondern auch, dass sie ‘Bean to Bar’ ist, also dass alle Arbeitsschritte von der Bohne bis zur fertigen Tafel bei Zotter stattfinden.

Auch verzichtet Zotter auf die sogenannte Massenbilanzierung, weshalb alle Tafeln eine physische Rückverfolgbarkeit besitzen (d.h. es sind ausschließlich die Bohnen drin, die auch draufstehen).

Zucker

Zucker ist in erster Linie ein Nahrungs- und Genussmittel. Er zählt zu den Kohlenhydraten und ist somit ein Energielieferant für den Körper. Zucker wird von einer jeden grünen Pflanze, während der Fotosynthese produziert.

Unterschieden wird Zucker in seiner Zusammensetzung. So gibt es die Einfachzucker (Monosaccharide) die aus nur einem Molekül bestehen (Wie Traubenzucker und Fruchtzucker). Die Zweifachzucker (Disaccharide) die aus 2 Molekülen bestehen, wie Malzzucker (Maltose), Milchzucker (Laktose) und den Rohr- oder Rübenzucker (Saccharose). Zuletzt gibt es noch die Mehrfachzucker (Polysaccharide) die aus langen Molekülketten von Zucker bestehen. Zu ihnen zählen Stärke und Zellulose (z.B. unverdauliche Pflanzenteile wie Holz).

Haushaltszucker ist für gewöhnlich entweder Rohrzucker oder Rübenzucker. Diese beiden sind chemisch absolut identisch. Geht es um die Süßkraft von Zucker oder Zuckeralternativen, ist Haushaltszucker der Vergleichswert mit 100.

Zucker wird auch nach seinem Gehalt an Saccharose unterschieden. Je höher der Gehalt, desto niedriger die Verunreinigung mit Mineralien. Mit 99,9% Saccharosegehalt heißt Zucker raffinierter Zucker oder Raffinade. Unter 99,5% Saccharosegehalt heißt er brauner Zucker. Dieser ist gegenläufig der breiten Meinung nicht gesünder als weißer Zucker mit Melasse besprüht. Brauner Zucker enthält mehr Mineralstoffe (Kalium, Magnesium), als weißer Zucker. Jedoch ist er bezogen auf die Kalorienzufuhr nicht gesünder.

Wir benötigen Zucker zur Herstellung von Alkohol (Zucker wird hier jedoch nicht als Reinstoff eingesetzt, sondern ist ein Produkt des Herstellungsprozesses), als Konservierungsmittel in beispielsweise Konfitüren, als Geschmacksintensivierer oder um die Konsistenz und die Bräunungsreaktion von Backwaren zu beeinflussen.

Zuckercouleur

Zuckercouleur (E 150a) ist ein Lebensmittelfarbstoff, der durch das Erhitzen von Zucker mit reaktionsbeschleunigenden Chemikalien hergestellt wird. Er wird als gesundheitlich unbedenklich eingestuft.

Zuckercouleur wird z.B. verwendet, um Cola, Spirituosen, Süßigkeiten, Gemüsekonserven und Wurstwaren einzufärben. Bei Backwaren darf Zuckercouleur nicht mehr eingesetzt werden, da es hier zu Verbrauchertäuschungen kommen kann. Der Kunde könnte davon ausgehen, dass ein dunkles Brot aus Vollkorngetreide hergestellt wurde, obwohl es sich lediglich um eine Färbung mit Zuckercouleur handelt.

Zuckerhut

Der Zuckerhut gehört zur Familie der Korbblütler und stammt aus Italien. Wie Radicchio, Catalogna und Chicoree zählt man den Zuckerhut zu den Zichorien-Salaten. Der Zuckerhut bildet fleischige, unverzweigte Wurzeln aus, die botanisch betrachtet Rüben sind. Seinen Namen verdankt der Zuckerhutsalat den hochovalen, hellgrünen Köpfen aus in sich gekrausten und am Rand gewellten Blättern. Die Köpfe sind fest, bis zu 45 cm hoch und können bis zwei Kilogramm schwer werden. Von den Köpfen werden nur die inneren, weißlichen Blätter als Salat oder Gemüse verwendet, da die äußeren aufgrund des stärkeren Lichteinflusses in der Regel sehr bitter sind.

 

 

Zuckerkonsum

Zucker wird hauptsächlich als Geschmacksträger und -verstärker eingesetzt, hat darüber hinaus aber auch viele andere Eigenschaften, z.B. ist Zucker in vielen Produkten wichtig für die Konservierung oder für die Textur/ die Konsistenz/ das Mundgefühl. Außerdem ist er schlichtweg günstig, weshalb viele Hersteller gern auf diesen Rohstoff zurückgreifen und Zucker auch in herzhaften Speisen einsetzen. Ein Großteil des Zuckerbedarfs wird von vielen Konsumenten daher „unbewusst“ gedeckt. Zucker ist nicht grundlegend schädlich, jedoch nehmen viele Menschen im Vergleich zu den Empfehlungen der Experten zu viel Zucker zu sich. Als häufige gesundheitliche Risiken treten Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes auf.  Zu viel Zucker fördert auch die Entstehung von Zahnkaries, macht schlaff, antriebslos und müde.

Zuckerrohr/ Rohrzucker

Zuckerrohr wird bereits seit Jahrtausenden als Quelle für Zucker genutzt und auch kultiviert. Zuckerrohr eignet sich ideal zur Zuckergewinnung, denn sein Zuckergehalt beträgt 10-16%. Die an Schilf erinnernde Pflanze muss nur ausgepresst werden um Zuckerrohrsaft zu gewinnen, der durch Eindicken dann zu (Voll- bzw. Roh-) Rohrzucker verarbeitet werden kann. Im Gegensatz zur Zuckerrübe ist die Zuckerohrmelasse weiter zu verwenden. Sie hat ein karamelliges Aroma.

Zückerrübensirup

Eingedickter Saft aus der Zuckerrübe. Er besitzt einen herbsüßen Geschmack und ist von der Konsistenz her zäh aber streichfähig. Besonders gut eignet Zuckerrübensirup sich als Brotaufstrich oder zum Backen.

Zuckerschoten (Zuckererbsen)

Sie werden auch Kefe oder Mange-tout (französisch: alles essen) genannt. Sie besitzen einen süßlich Geschmack und können mit samt der Schote verzehrt werden.

Zusatzstoffe

„Lebensmittelzusatzstoffe sind Stoffe, die Lebensmitteln zur Beeinflussung ihrer Beschaffenheit oder zur Erzielung bestimmter Eigenschaften oder Wirkungen zugesetzt werden.“ (Definition Lebensmittellexikon.de)

In konventionell hergestellten Lebensmitteln findet sich eine Vielzahl solcher Stoffe, die häufig gesundheitlich bedenklich sind. Die Liste der zugelassenen Zusatzstoffe in der Europäischen Union und damit für Deutschland umfasst derzeit über 300 Substanzen.

Für biologisch erzeugte Lebensmittel sind nach der EU-Bio-Verordnung weniger als 50 Zusatzstoffe zugelassen. Bei den einzelnen Anbauverbänden sind die Vorschriften noch strenger. 

Eine Übersicht der nach der EU-Bio-Verordnung zugelassenen Zusatzstoffe finden Sie hier.

Zwiebelgemüse

Als Zwiebelgemüse werden die unterirdischen Pflanzenteile von knollenbildenden Lauchgewächsen bezeichnet. Zwiebelgemüse zählt zur großen Gruppe der Wurzelgemüse. Die oberirdischen Blätter können meist auch gegessen werden.

Beispiele für Wurzelgemüse sind Zwiebel, Knoblauch und Schalotte.

Zwischenfrucht

Zwischenfrüchte nennt man jene Feldfrüchte, die zwischen dem Hauptanbau von beispielsweise Getreide gepflanzt werden, um den Boden auf die Hauptfrucht vorzubereiten. Die Zwischenfrucht dient als Gründüngung oder Tierfutter.

Dies geschieht für eine bessere Fruchtfolge.

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