Lexikon
- Hülsenfrüchte
siehe Samengemüse
- Hummus
Hummus ist eine orientalische Spezialität und bedeutet ‚Kichererbse‘ (arab.). Er besteht traditionell aus Kichererbsen, Sesammus (Tahin), Zitrone und Minze und wird als Brotaufstrich verwendet.
- Hustenbonbons
Zucker wird hauptsächlich als Geschmacksträger und -verstärker eingesetzt, hat darüber hinaus aber auch viele andere Eigenschaften, z.B. ist Zucker in vielen Produkten wichtig für die Konservierung oder für die Textur/ die Konsistenz/ das Mundgefühl. Außerdem ist er schlichtweg günstig, weshalb viele Hersteller gern auf diesen Rohstoff zurückgreifen und Zucker auch in herzhaften Speisen einsetzen. Ein Großteil des Zuckerbedarfs wird von vielen Konsumenten daher „unbewusst“ gedeckt. Zucker ist nicht grundlegend schädlich, jedoch nehmen viele Menschen im Vergleich zu den Empfehlungen der Experten zu viel Zucker zu sich. Als häufige gesundheitliche Risiken treten Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes auf. Zu viel Zucker fördert auch die Entstehung von Zahnkaries, macht schlaff, antriebslos und müde.
- Hyaluronsäure
Hyaluronsäure wird von unserem Körper selbst hergestellt. Sie ist ein Bestandteil des Bindegewebes, Knorpeln und Gelenken. Mit zunehmendem Alter verringern sich die Vorräte an Hyaluron im Körper, was zu fehlender Gelenkschmiere oder zur Faltenbildung führen kann. Sie wird mit Hilfe von Bakterienkulturen biotechnologisch gewonnen und Pflegeprodukten beigegeben. Hyaluronsäure bindet effektiv Feuchtigkeit in der Haut und verhindert das zu schnelle Verdunsten hauteigenen Wassers. Ausgetrocknete Haut erfährt umgehend Linderung.
Hyaluronsäure gibt es auch als Nahrungsergänzungsmittel, z.B. zur Linderung von Gelenkbeschwerden und kommt in der Medizin z.B. in Augen- oder Nasentropfen zum Einsatz.
(Quelle: www.bioturm.de)
- Immunschwäche
Immunschwäche bezeichnet allgemein eine Erkrankung des Immunsystems. Betroffene Menschen sind anfälliger für Infektionskrankheiten und haben meist auch bei harmlosen Infekten einen unnatürlichen heftigen Krankheitsverlauf.
- Indian Mix
Nicht zum Verzehr geeignet! Interessante Formmischung aus ungewöhnlich gewarzten und gezackten Formen, meist zweifarbig. Zur Dekoration – gehört zu den Zierkürbissen.
- Ingwer
Botanischer Name
Zingiber officinalis
Pflanzenfamilie
Ingwergewächs
Verwendeter Teil der Pflanze
Wurzel
Inhaltsstoffe
Ätherische Öle wie Zingiberol und Gingerol sind für die Schärfe zuständig, Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Vitamin A, wichtigste Heilpflanze in Asien
Wirkung laut Literatur
verdauungsfördernd, Stoffwechsel anregend, wärmend, antibakteriell, entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem, wirkt entblähend, schleimlösend, gegen Reiseübelkeit, Fieber, Erkältung, Halsschmerzen, Blutzuckerspiegel senkend, bei Gelenksentzündungen, wirkt stimmungsaufhellend, schmerzlindernd, Potenz steigernd
Verwendung in der Küche
Tee, Gewürztee, asiatische Küche, Wok, thailändische Küche; sein würzig, zitrusartiger und scharfer Geschmack passt gut zu vielen pikanten, wie auch süßen Speisen, Sushi
- Intoleranz
Intoleranz ist der Überbegriff für alle Unverträglichkeitsreaktionen, bei denen das Immunsystem nicht beteiligt ist. Bei einer Intoleranz fehlt dem Körper die Fähigkeit, bestimmte Nahrungsbestandteile zu verarbeiten. Intoleranzen kommen relativ häufig vor.
Sehr bekannt sind beispielsweise Intoleranzen gegen Laktose, Fruktose und Gluten.
Intoleranzen sind meist dosisabhängig, d.h. Betroffenen vertragen i.d.R. kleine Mengen der eigentlich unverträglichen Stoffe. Deshalb ist es wichtig, die individuelle Toleranzschwelle zu kennen. Intoleranzen können angeboren sein oder entstehen im Laufe des Lebens. Sie können vorübergehender Art oder dauerhaft sein.
- Isotonische Getränke
Isotonische Getränke weisen das gleiche Verhältnis von Nährstoffen zur Flüssigkeit auf wie das menschliche Blut (gleiche Konzentration an gelösten Teilchen = gleicher osmotischer Druck). Dadurch ist eine schnelle Aufnahme der Nährstoffe möglich. Besonders Sportlern wird der Verzehr von isotonischen Getränken empfohlen, da durch den Genuss der Nährstoffverlust schnell wieder ausgeglichen werden kann.
Als optimales isotonisches Getränke bezeichnet der Deutsche Sportbund die gute alte Apfelsaftschorle: Die Mischung aus Fruchtsaft und möglichst natriumreichem Mineralwasser ist nicht besonders süß, versorgt den Körper aber dennoch mit ausreichend Energie durch Zucker, Salze und Mineralstoffe.
Ein natürlich vorkommendes isotonisches Getränk ist das Kokoswasser.
- Jack O'Lantern
Schmackhafter, altgoldfarbener Kürbis, dessen Fruchtfleisch man z.B. als Suppe zubereiten kann. Ideal zum Aushöhlen und Schnitzen – der klassische Halloween-Kürbis. Die Schale ist sehr hart, aber essbar.
- Jackfrucht
jack
Die Frucht des Jackfruchtbaumes stammt aus Südasien und gehört zu den Maulbeergewächsen. Traditionell werden die Früchte getrocknet und beispielsweise als ‚Jackfrucht-Chips‘ verkauft. Sie kann auch roh und reif als Süßspeise gegessen werden.
Wenn Bäume zu viele Früchte tragen, werden manche von ihnen unreif geerntet, damit die anderen reifen können. Diese unreifen Früchte werden meist wie Gemüse zubereitet und seit einiger Zeit auch vermehrt als veganes Ersatzprodukt für Fleisch verwendet. Durch die faserige Konsistenz der Frucht erinnert sie zubereitet an gegarten Braten.
- Joghurt
Joghurt ist ein Sauermilcherzeugnis.
Die pasteurisierte, warme Milch wird mit besonderen Bakterienkulturen versetzt. Die dadurch einsetzende Säuerung erfolgt bei 40-45 °C (im Unterschied dazu säuert Dickmilch bei 25-30°C).Stichfester Joghurt reift ca. 6 Std. im Becher oder Glas. Cremige Joghurts reifen ca. 16 Std. in großen Tanks, werden anschließend gerührt und abgefüllt.
"Joghurt mild" wird mit speziellen Joghurtkulturen (bestehend aus Lactobacillus acidophilus, Bifidobacterium und Lactobacillus casei) hergestellt, die für den angenehm milden Geschmack verantwortlich sind.
Joghurt wird in verschiedenen Fettgehaltsstufen angeboten. Sehr beliebt sind die verschiedenen Fruchtjoghurts (Milchmischerzeugnis).
- Joghurtbutter
Joghurtbutter zählt zu den Buttermischungen. Um die Butter streichfähiger zu machen und den Fettgehalt zu reduzieren, wird der Butter Joghurt zugesetzt. Der Fettgehalt der dennree Joghurtbutter beträgt 69% ("richtige" Butter 82%).
- Johannesbrotkernmehl
nes
Der Johannesbrotbaum gehört zu einer Unterfamilie der Hülsenfrüchte. Johannesbrotkernmehl wird als Backhilfsmittel oder Bindemittel für glutenfreies Brot oder als Ersatzprodukt für Eier in veganen Saucen, Suppen o.ä. verwendet.
- Johannisbrotkernmehl
Johannisbrotkernmehl wird aus dem gemahlenen Samen des Johannisbrotbaumes gewonnen. Die Pflanze wächst hauptsächlich in den Mittelmeerländern. Die getrockneten Früchte des Strauches sind das Johannisbrot (Carob). Die geschälten Kerne (Samen) dienen zur Herstellung des Johannisbrotkernmehls.Es wird als Stabilisator, Binde- und Verdickungsmittel bei glutenfreien Mehlen, Teigwaren und Gebäcken eingesetzt. (Quelle: Naturkornmühle Werz)
- Johanniskraut
Botanischer Name
Hypericum perforatum
Pflanzenfamilie
Hartheugewächs
Verwendeter Teil der Pflanze
Kraut - Blüten mit Blättern
Inhaltsstoffe
Hauptwirkstoff – Hypericin, Hyperforin, Quercetin, Rutin, Gerbstoffe
Wirkung laut Literatur
Die Lichtbringerin wirkt stimmungsaufhellend – antidepressiv, angstlösend, wirkt beruhigend, bei Erschöpfung, Schlaflosigkeit und Nervosität; Vorsicht: Johanniskraut erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut, daher keine Sonnenbäder bei sehr hoher Dosis von Hypericin (egal ob äußerlich oder innerlich)
Verwendung in der Küche
Tee
- Jojobaöl
Jojobaöl wird aus dem Samen eines immergrünen Strauches gewonnen, der in Halbwüsten und Wüsten in Mexico, Kalifornien und in Arizona wächst.
Das Öl ist ein goldgelbes, klares Flüssigwachs, das sehr ähnlich aufgebaut ist wie der menschliche Hauttalg. Es zieht gut und schnell ein und fettet nicht. Jojobaöl ist resistent gegenüber oxidativen Prozessen und daher auch zur Stabilisierung anderer Öle geeignet. Es wirkt wundheilend, entzündungshemmend und regenerierend, ist hornhauterweichend und schützt die Hornschicht vor Wasserverlust.
Neben dem Einsatz in Kosmetikprodukten wird Jojobaöl z.B. als Schmiermittel in der Industrie und als Grundlage für Möbelpolituren verwendet.
Quelle: www.bioturm.de
- Kabinett
Ist die Bezeichnung eines von sechs verschiedenen Prädikaten der Prädikatsweine, die nach aufsteigendem Mostgewicht, je nach Rebsorte und Anbaugebiet, aufgeteilt sind.
Das Mindestmostgewicht für das Prädikat „Kabinett“ beträgt 70-82°Oechsle. Zur Herstellung dieser Weine werden reife Trauben verwendet. Entsprechend des Mostgewichtes entstehen leichte Weine mit geringem Alkoholgehalt.
- Kaffeekapseln
Einweg-Kapseln aus Kunststoff sind aus ökologischen Gründen nicht zu empfehlen. Eine Alternative können kompostierbare oder wiederbefüllbare Kaffeekapseln sein.
- Kaffeekirsche
Frucht der Kaffeepflanze.
Im Reifungsprozess verändert sie ihre Farbe von grün über gelb zu rot. In der Kaffeekirsche sind zwei Samen enthalten, die Kaffeebohnen, aus denen schließlich der eigentliche Kaffee hergestellt wird.
- Kaffeepads
Bei Kaffeepads ist immer genau eine Portion Kaffee in Filterpapier verpackt. Man benötigt zur Zubereitung allerdings eine spezielle Maschine.
- Kaffeeröstung
Der Röstvorgang verleiht den Kaffeebohnen das eigentliche Aroma und macht den Kaffee erst genießbar. Zudem werden beim Rösten Säuren abgebaut und Bitterstoffe angereichert. Man unterscheidet die klassische Langzeitröstung und die Turboröstung.
- Kaffeesahne
Kaffeesahne gehört zu den Süßrahmerzeugnissen. Es handelt sich dabei um Sahne mit einem Fettgehalt von mind. 10%. Kaffeesahne wird durch Ultrahocherhitzung haltbar gemacht. Die Haltbarkeit beträgt ab Herstellung ungeöffnet und ohne Kühlung ca. 8 Monate.
Kaffeesahne wird zum Weißen von Kaffee und Tee oder zur Verfeinerung von Gerichten verwendet.
- Kaffeesorten
Es gibt ca. 60-80 verschiedene Kaffeesorten. Die bekanntesten und weitverbreitetsten sind Arabica und Robusta.
- Kakao
Produkt aus der Kakaobohne. Grundzutat für Schokolade, Kakaobutter und Kakaopulver. Wird entlang der äquatorialen Linie angebaut. Größter Produzent ist die Elfenbeinküste. Kakaobäume tragen nach 4-7 Jahren Früchte, ca. 40 im Jahr. Jede Frucht enthält 20-70 Kakaobohnen. Es werden 500 Kakaobohnen für 500g Schokolade benötigt.
- Kakaobutter
Kakaobutter wird aus den Früchten des Kakaobaumes (Bohnen) gewonnen. Diese werden zunächst getrocknet, geröstet, gemahlen und anschließend mithilfe von Walzen zu einer Masse zerdrückt. Danach wird die Kakaobutter aus der Kakaomasse abgepresst. Zurück bleibt der sogenannte Kakaopresskuchen. Dieser wird für die Herstellung von Kakaopulver verwendet. Um intensive Geschmacksstoffe zu entziehen, kann die Kakaobutter anschließend mit Wasserdampf behandelt werden (Desodorierung). Kakaobutter besteht überwiegend aus gesättigten Fettsäuren (ca.60 %) und ist daher bei Zimmertemperatur von fester Konsistenz. Ihr Schmelzpunkt liegt bei ca. 30°C. Sie wird zum Backen, für die Herstellung von Schokolade und zum Braten (als Alternative zu Butter aus Kuhmilch) verwendet. Außerdem kommt Kakaobutter in der Kosmetik zum Einsatz.
- Kakaopulver
Kakaopulver entsteht bei der Schokoladenproduktion. Der Presskuchen wird zermahlen und das daraus entstehende Pulver ist Kakaopulver. Kann als Backzutat oder Getränkepulver verkauft werden. Wird aber auch in anderen Industrien weiterverarbeitet (z.B. Backwaren).
- Kaki
Kakis gehören zu den Exoten. Ein ausführliches Portrait finden Sie hier.
- Kaktusfeige
Der Feigenkaktus ist ein strauchartiges Kakteengewächs, das Wuchshöhen von ein bis sechs Metern erreichen kann. Von einem eindeutigen Stamm zweigen sich grüne Triebe ab, die meist eine elliptische Form haben. Die Blüten dieses Gewächses sind gelb bis rot, die sich draus entwickelnden Früchte sind orange oder rot und teilweise mit Dornen besetzt. Kaktusfeigen haben eine feste, ungenießbare Schale, die sich aber leicht vom Fruchtfleisch trennen lässt. Das rote, geleeartige Fruchtfleisch ist mit schwarzen Kernen durchsetzt, die mitgegessen werden können. Am besten schneidet man die Kaktusfeigen in der Mitte auf und löffelt das Fruchtfleisch aus, ähnlich wie bei einer Kiwi.
- Kala Namak
kla
Kala Namak ist ein aus Indien stammendes Gewürzsalz, welches auch als Schwarzsalz bekannt ist. Es wird in vielen traditionellen ayurvedischen Gerichten verwendet. Typisch ist der stark schweflige Geruch, der an Eier erinnert. In der veganen Küche wird Kala Namak verwendet, um den Geschmack von Eiern in Gerichten nachzuahmen.