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Clementine

Die Clementine entstand durch die Kreuzung aus Mandarine und Pomeranze (Bitterorange). Sie hat einen kleiner Höcker am Stielansatz, weist eine etwas dickere Schale als die Satsuma auf, ist saftig, aromatisch, süß-säuerlich und meist kernlos.

Cola

siehe → Limonade

Collagen

Collagen (oder auch Kollagen) ist ein Protein, das im menschlichen Körper sowohl in der Haut, als auch in Sehnen und Knorpeln vorkommt. Auf unsere Haut wirkt es glättend und straffend. Die körpereigene Produktion lässt mit zunehmendem Alter nach, was sich negativ auf die Spannkraft der Haut auswirkt.

Als Kosmetikwirkstoff wird Collagen unter anderem aus Fischresten oder aus der Haut von Schweinen gewonnen. In gereinigter und getrockneter Form ist es als Gelatine bekannt. Der Einsatz von Collagen ist in der Naturkosmetik verboten.

Comté

Der Comté ist ein Hartkäse und stammt aus der Familie der Gruyères. Sein Produktionsgebiet erstreckt sich überwiegend auf die Region Franche Comté. Für die Herstellung wird nur Milch von Kühen der Rasse Montbéliarde und Pie-Rouge verwendet, die sich auf den saftigen Weiden dieser Gegend ernähren.

Häufig trägt der Comté die Herkunftsbezeichnung AOP.

(Quelle: www.dennit.de)

Conche

Die Conche ist eine Erfindung von Philippe Suchard, die 1879 von Rudolf Lindt zur Verbesserung des Schokoladengeschmacks genutzt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt war Schokolade weder fein schmelzend noch süß, erst das Conchieren macht die Schokolade zu dem, was sie heute ist. Conchieren ist seitdem ein fester Bestandteil der Schokoladenproduktion weltweit. 
In der Conche wird die Schokoladenmasse ununterbrochen bewegt und gerührt, das dauerte zu Beginn ca. 72 Stunden. In heutigen Maschinen werden gute Ergebnisse in 12-48 Stunden erzielt.

Couscous

Der aus dem vorderen Orient und Nordafrika stammende Couscous ist vorgegarter Grieß aus Hartweizen oder Hafer. In einem recht aufwändigen Verfahren wird das Getreide zunächst zu Grieß vermahlen. Anschließend wird der Grieß mit Wasser angefeuchtet, zu kleinen Kügelchen gerollt, gekocht und getrocknet. Beim Kochen verkleistert die Stärke, was die Stabilität erhöht, aber mit Nährstoffverlusten verbunden ist. Im Aussehen, Geschmack und in der Küchenpraxis ist Couscous dem Bulgur ähnlich. Durch den höheren Wassergehalt ist er allerdings weniger lange lagerfähig und durch die Herstellung weniger nährstoffreich. (Quelle: www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/wie-unterscheiden-sich-bulgur-couscous/?bulgur-couscous)

Ähnlich wie Bulgur ist Couscous perfekt für die schnelle Küche. Er wird mit heißem Wasser übergossen und muss dann ca. 10min quellen. Verwendet wird Couscous als Beilage ähnlich wie Reis, für Salate oder Aufläufe.

Cranberry

Ein ausführliches Portrait der Cranberry finden Sie hier.

Creme double

Creme double (Doppelrahm) ist ein Süßrahmerzeugnis mit bis zu 45% Fettgehalt. Sie besitzt eine löffelfeste Konsistenz. Creme double wird zum Verfeinern süßer und herzhafter Speisen verendet.

Creme fraiche

Creme fraiche ist gesäuerter Rahm mit mind. 30% Fett. Es ist von fester, streichfähiger Konsistenz. Creme fraiche wird zur Verfeinerung von verschiedenen Speisen verwendet.

Cremebad

Ein Cremebad ist ein Badezusatz, welcher gleichermaßen der Reinigung und Pflege der Haut dient. Im Vergleich zu Schaumbad, welches in erster Linie reinigend wirkt,  enthält es weniger Tenside und mehr Pflegezusätze. Diese wirken feuchtigkeitsspendend und rückfettend. Im Vergleich zu Badeöl und Bademilch, die in erster Linie pflegend wirken, enthält es mehr Tenside und weniger Pflegezusätze.

Cruelty Free and Vegan

Der Cruelty Free and Vegan Hase wird von der Tierschutzorganisation PETA vergeben. Hauptsächlich findet man das Logo auf Kosmetikprodukten, welche diese als absolut frei von tierischen Produkten sowie von Tierversuchen kennzeichnet.

Cuisine

Cuisine stammt aus dem französischen und bedeutet frei übersetzt ‚Küche‘. Als Ersatzprodukt steht Cuisine jedoch für die vegane Alternative von Sahne. Cuisine kann aus Hafer, Dinkel, Mandeln, Reis oder auch Kokosmilch hergestellt werden.

Curryblatt

Der Currybaum ist im tropischen bis subtropischen Asien beheimatet. Er wird an den südlichen Hängen des Himalaja angebaut, wächst aber auch wild in Indien, Sri Lanka sowie Malaysia. Seine Blätter werden vor allem in der asiatischen Küche als Gewürz verwendet. Die Blätter duften leicht fruchtig bis rauchig. Während Curryblatt in unseren Breiten schwierig zu bekommen ist, kann man es in Asien auch als Currypulver kaufen. Achtung, dieses ist nicht zu verwechseln mit dem Currypulver, das in unseren Breiten als Gewürzmischung angeboten wird.

Frische Currblätter verlieren schnell an Aroma und sollten daher nach dem Kauf zügig verbraucht werden. Die getrockneten Blätter sollten, wie alle Gewürze, luftdicht verschlossen aufbewahrt werden.

Bis auf den giftigen Samen finden alle Teile des Currybaumes in der traditionellen indischen Naturmedizin Verwendung.

Currypulver

Currypulver ist eine Gewürzmischung, die ursprünglich aus Indien stammt. Es kann bis zu 30 verschiedene Gewürze enthalten. Grundlage ist Kurkuma, das wahlweise gemischt wird mit z.B. Gewürznelken, Gewürzpaprika, Ingwer, Koriander, Muskatnuss, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel, Lorbeerblatt, Piment, Rosmarin, Chilischoten, schwarzer Pfeffer. In der indischen Küche werden für verschiedene Speisen häufig unterschiedliche Currypulver hergestellt. In der Küche wird es meist zum Würzen von exotischen Reisgerichten, Fleisch, Fisch, Geflügel sowie von Soßen und Suppen verwendet.

Dampfkammerbrot

Dampfkammerbrote werden bei mäßiger Hitze dem Namen nach in Dampfkammern gebacken. Sie erfordern einen besonders langen Backprozess (mindestens 16 Stunden), sodass sich keine Kruste bildet. Dampfkammerbrote zeichnen sich durch eine dunkle, saftig, süß-aromatische Krume aus. Ein Beispiel ist das Pumpernickelbrot. 

Darren

Das Darren bezeichnet einen Vorgang, bei dem z.B. Malz, Hanf, Obst, Gemüse oder Torf getrocknet wird. Der Begriff geht zurück auf die Darre, einer Vorrichtung zum Trocknen

Bei der Bierherstellung wird feuchtes Grünmalz so lange getrocknet bzw. gedarrt, bis es nur noch 4% Feuchtigkeit enthält. Durch den Trocknungsprozess wird das Malz haltbar gemacht und gewinnt sein Aroma.

Dattel

Ein ausführliches Portrait der Dattel finden Sie hier.

Dattelsirup

Der Sirup den Früchten der Dattelpalme ist schon seit Jahrhunderten im Orient bekannt und beliebt. Er besitzt eine antibakterielle Wirkung und ein fruchtiges Aroma.

Dattelsüße

Dattelsüße besteht aus 100% vermahlenen Datteln und kann deshalb auch Zuhause hergestellt werden. Da Dattelsüße nur einen dezenten Eigengeschmack besitzt, ist sie vielseitig verwendbar, nicht nur um beispielsweise Zucker zu ersetzen. Denn sie schmeckt nicht nur in Süßspeisen, sondern auch orientalischen Gerichten.

Dekantierung von Wein

Bezeichnet das vorsichtige Umfüllen des Weines in eine Karaffe (Dekanter), um den Wein vom Weinstein oder Bodensatz zu trennen. Einige Weine entfalten erst durch den Luftkontakt und die große Oberfläche im Dekanter ihr volles Aroma.

Delicia

Kürbis mit gelblicher Schale und länglichgrünen Streifen in langgezogener Form. Das Fruchtfleisch ist sahnig, gelb bis orange mit nussig, leicht süßlichem Geschmack und wird bei Überreife leicht mehlig. Geeignet zum Grillen, Braten, Backen, Füllen, als Suppe, roh für Salate und Gemüsegerichte.

demeter

demeter

Demeter ist der älteste deutsche Anbauverband, seine Ursprünge reichen bis in das Jahr 1924 zurück. Wichtige Impulse lieferte damals Rudolf Steiner mit seinen „geisteswissenschaftlichen Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft“.

Demeter vertritt die biologisch-dynamische Landwirtschaft. Dies ist die nachhaltigste Form der Landwirtschaft und beruht auf anthroposophischen Grundsätzen.

Die Hoforganisation wird als ganzheitliches Modell angesehen, das heißt, je vielfältiger und abwechslungsreicher der Betrieb ist, desto gesünder und stabiler ist auch die Umwelt. Deshalb ist auf demeter-Höfen die Tierhaltung verpflichtend vorgeschrieben.

Das schmerzhafte Enthornen der Rinder ist bei demeter nicht erlaubt. Man geht davon aus, dass die Hörner wichtige lebendige Organe sind, die Auswirkungen auf den Kräftehaushalt und die Verdauungsleistung der Tiere sowie auf die Milchqualität haben.

Die Bodenfruchtbarkeit wird durch feinstoffliche Präparate aus Mist, Heilpflanzen und Mineralien gefördert. Außerdem arbeiten die Bauern im Einklang mit den kosmischen Rhythmen, sie richten sich z.B. nach den Mondphasen.

In Deutschland bewirtschaften ca. 1.400 demeter-Betriebe eine Fläche von über 66.000 ha (Stand: 01.01.2012).

Demeter ist ein geschütztes Markenzeichen, unter dem biologisch-dynamisch erzeugte Produkte verkauft werden.

Der Anbauverband zertifiziert neben Lebensmitteln auch Naturkosmetikprodukte, sofern diese den demeter-Richtlinien entsprechen. Kosmetikprodukte erhalten ein demeter-Siegel, wenn mindestens 90% der eingesetzten Rohstoffe nach demeter-Richtlinien gewonnen werden.

Das demeter-Verbandslogo wird seit 1928 verwendet.

Deo

Ein Deo soll in erster Linie dem Schutz vor unangenehmem Körpergeruch durch Schweißabsonderung dienen. Dafür gibt es zwei Mittel mit unterschiedlichen Wirkprinzipien: Antitranspirante und klassische Deodorants.

 

Antitranspirante vermindern den Schweißfluss. Sie enthalten Aluminiumsalze, die adstringierend (zusammenziehend) auf die Schweißdrüsen wirken. Naturkosmetische Deos sind frei von synthetischen Aluminiumsalzen. Manche Naturkosmetikdeos enthalten jedoch Alaun, ein natürlicherweise in Schiefergestein vorkommendes Aluminiumsalz. Es ist vor allem in Deokristallen enthalten.

Deodorants wirken geruchsneutralisierend. Sie enthalten antibakterielle Substanzen. Diese Substanzen verhindern das Wachstum von schweißzersetzenden Bakterien, die für die Entstehung von unangenehmem Körpergeruch verantwortlich sind.

 

Je nach Trägerstoff gibt es verschiedene Formen von Deos:

·         Pumpspray (Trägerstoffe: in Wasser gelöster Alkohol, in Wasser gelöstes Alaun)

·         Deoroller (Trägerstoff: Emulsion)

·         Deostick (Trägerstoffe: Fette, Wachse)

·         Deokristall: (Trägerstoff: Mineralgestein Alaun)

·         Deocremes: (Trägerstoffe: Fette und Öle)

·         Deopuder: (Trägerstoff: Mineralgestein Talkum)

Desodorieren (Speisefette)

siehe Raffination.

Destillation

Die Destillation ist allgemein ein Verfahren zum Trennen von Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Siedepunkten oder zur Abtrennung von in Flüssigkeiten gelösten Substanzen. Beim vorsichtigen Erwärmen geht die Flüssigkeit mit dem niedrigeren Siedepunkt zuerst in den gasförmigen Zustand über und wird durch Abkühlung wieder verflüssigt und somit rein erhalten. Bei der Destillation von Spirituosen werden Wasser und Alkohol getrennt. Da dies durch Erhitzen geschieht, spricht man auch vom Brennen. Der Vorgang beruht auf der Tatsache, dass Alkohol bei niedrigeren Temperaturen verdampft, als Wasser. Bei der Destillation steigt folglich zuerst alkoholhaltiger Dampf auf. Dieser Dampf wird aufgefangen, abgekühlt und dabei wieder flüssig und konzentrierter. So erreicht man, dass der Alkohol hochprozentiger wird.

Deutscher Wein

Als „Deutscher Wein“ werden Weine aus Deutschland ohne genauere Herkunftsbezeichnung bezeichnet. Sie bestimmen die unterste Qualitätsstufe nach deutschem Weinrecht. Bis 2009 wurden diese Weine als Tafelwein bezeichnet. 

Deutsches Weinrecht

Nach deutschem Weinrecht wird der Wein in vier Qualitätsstufen aufsteigend von „Deutscher Wein“, „Landwein“, „Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete“ bis hin zu „Prädikatswein“ eingeordnet. Wesentliche Kriterien für die Einordnung in eine bestimmte Qualitätsstufe sind das Mostgewicht und die geographische Herkunft des Weines. Das Mostgewicht steigt mit steigender Qualität. Die Herkunft eines Weines wird aufsteigend von „Deutschem Wein“ über „Landwein“ und „Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete“ bis hin zu „Prädikatiswein“ immer genauer eingegrenzt. 

Dhal (Dal)

Dieses Gericht stammt aus der pakistanischen und indischen Küche (hier ist es auch noch Grundnahrungsmittel). Es besteht aus Hülsenfrüchten, meistens Linsen die zu einem Brei verkocht werden und dann mit Kümmel, Koriandersamen, Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Ingwer gewürzt werden.

Dickete

siehe Gallerte

Dicklegen

Durch die Zugabe von Lab und/oder Milchsäure werden die festen Bestandteile der Milch (Eiweiß, Fett, Milchzucker, Mineralstoffe) von den flüssigen Bestandteilen (Wasser) getrennt. Die Molke setzt sich ab und damit ein großer Teil der Laktose. Die entstandene Käsemasse bezeichnet man als "Dickete" oder "Gallerte".

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