Lexikon

Begriff suchen:

Kalebase-Jeanny

Nicht zum Verzehr geeignet! Birnenartig, teils bizarr-länglicher Zierkürbis mit einfarbig bis gesprenkeltem Grünton. Jeanny ist etwas kürzer und flaschenförmig. Gehört zu den Zierkürbissen.

Kalium

Kalium ist ein Mineralstoff, der vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln wie z.B. Vollkornprodukten, Spinat, Kartoffeln, Nüssen, Avocados und Bananen vorkommt. Auch in Milchprodukten ist Kalium enthalten, aber in weitaus geringeren Mengen.

Kalium wird im Körper z.B. zur Übertragung von Nervensignalen, zur Muskelkontraktion und zur Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes benötigt.

Kaltpressung

siehe Speiseöle (Herstellung).

Kamille

Kamille ist eine traditionelle Heilpflanze, die innerlich und äußerlich eingesetzt wird. Sie hat stark entzündungshemmende, wundheilungsfördernde und antibakterielle Eigenschaften, regt den Hautstoffwechsel an und wirkt somit regenerierend. Ihre beruhigenden Eigenschaften machen Kamille zu einem wertvollen Produkt für sensible, zu Irritationen neigende Haut. Durch ihre antibakteriellen Eigenschaften ist sie außerdem in Produkten gegen Akne und unreine Haut enthalten.

In der Naturheilkunde wird es z.B. in Form von Tee, Tinkturen, Salben und Öl unter anderem gegen Erkältung, Schleimhautentzündungen und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Allergiker sollten beachten, dass Produkte, die Kamille enthalten, allergische Reaktionen hervorrufen können.

Quelle: www.bioturm.de

Kamut

KAMUT® Khorasan Weizen ist ein Urgetreide, bei dem der Markenname KAMUT® gewährleistet, dass es rein ökologisch angebaut, nicht gekreuzt oder genetisch verändert wurde.

Es wird geschätzt für seine Nährstoffe, die leichte Bekömmlichkeit, den süßen, nussigen, buttrigen Geschmack und seine feste Textur.

Im Vergleich zu modernem Weizen verfügt es über mehr Proteine, Aminosäuren, Vitamine und Mineralien - hier vor allem Selen, Phosphor und Magnesium.

Kandiszucker

Kandis besteht aus kristallisierter Zuckerlösung. Erhitzt man diese stärker, sodass der Zucker karamellisiert, erhält man braunen Kandis. Im konventionellen Bereich wird er mit Zuckercouleur gefärbt. Er wird vor allem zum Süßen von Heißgetränken verwendet.

Karambole

siehe Sternfrucht

Karamellbonbons

Karamellbonbons bestehen neben Zucker meist aus Kondensmilch, Sahne und Butter. Sie werden auch als Sahnebonbons verkauft. Bei der Herstellung karamellisieren Zucker und Milcheiweiß bei höheren Temperaturen – so entstehen der beliebte Geschmack und die goldbraune Tönung.

Kartoffeln

Als Kartoffeln werden die unterirdischen Fruchtknollen der Kartoffelpflanze bezeichnet. Sie gehören zur großen Gruppe der Wurzelgemüse. In vielen Ländern ist die Kartoffel ein wichtiges Grundnahrungsmittel, denn sie ist aufgrund ihres hohen Stärkegehaltes sehr nahrhaft. Kartoffeln werden nicht roh gegessen. Grüne Kartoffeln enthalten den Giftstoff Solanin, deshalb sollten grüne Stellen großzügig weggeschnitten werden.

Kartoffeln unterteilt man nach ihrer Kocheigenschaft in festkochende, vorwiegend festkochende und mehlig kochende Sorten. Die Kocheigenschaft muss auf dem Preisschild angegeben werden.

Beispiele für Kartoffelsorten sind Nicola, Gloria und Sieglinde.

Käsebruch

Die dickgelegte Milch (Gallerte bzw. Dickete) wird mittels Käseharfe zerteilt (gebrochen). Dadurch setzt sich die Molke von den festen Bestandteilen ab und es entsteht der Käsebruch. Der Käsebruch ist die Rohmasse für die Käseherstellung. Je kleiner die Bruchkörner sind, desto mehr Molke kann abfließen und desto härter wird der fertige Käse sein.

Käsegruppen

Nach §6 der Käseverordnung wird Käse nach dem Wassergehalt der fettfreien Käsemasse (fettfreie Käsemasse = alle Bestandteile des Käses ohne Fett) in die folgenden 6 Käsegruppen eingeteilt:

- Hartkäse

- Schnittkäse

- Halbfester Schnittkäse

- Sauermilchkäse

- Weichkäse

- Frischkäse

Käseharfe

Mit der sogenannten Käseharfe wird die eingedickte Milch (Gallerte) in Würfel geschnitten, der Käsebruch entsteht. Die Größe der Würfel/Körner ist abhängig von der Käsesorte, die hergestellt werden soll. Je kleiner die Bruchkörner sind, desto mehr Molke kann abfließen und desto härter wird der fertige Käse sein.

Kasein

Milch enthält zwei wichtige Eiweißbausteine: Kasein und Molkenprotein. Bei der Käseherstellung gerinnt das Kasein durch die Zugabe von Lab. Das Molkenprotein bleibt gelöst in der Molke.

Kasein ist sehr hitzebeständig und schwer löslich.

Kasein ist Bestandteil der Milch von Wiederkäuern. Wenn eine Kaseinunverträglichkeit vorliegt, nützt es deshalb nichts, auf Schaf- oder Ziegenmilch auszuweichen.

Käsereitauglichkeit

Die zur Käseherstellung angelieferte Rohmilch muss käsereitauglich sein, d.h. sie muss bestimmte Kriterien z.B. hinsichtlich Keimzahl, Eiweiß- und Fettgehalt erfüllen.

Käseverordnung

In der Käseverordnung befinden sich eine Vielzahl rechtlicher Vorschriften zum Lebensmittel Käse.

Das gesamte Dokument finden Sie hier.

Kaugummis

Bio-Kaugummis sind im Gegensatz zu herkömmlichen, konventionellen Kaugummis plastikfrei, erdölfrei und meist zuckerfrei. Sie enthalten häufig Xylit (Birkenzucker) als natürlichen Süßstoff und ausschließlich natürliche Farb- und Geschmacksstoffe. Die Kaugummimasse enthält zwar teilweise, wie bei konventionellen Kaugummis üblich, auch Kunststoffe, jedoch sind diese nicht erdölbasiert. Als Alternativen gibt es Bio-Kaugummis mit Kautschuk als natürlichem Rohstoff für die Kaumasse und Bio-Kaugummis auf Basis von Chicle. Es werden keine Weichmacher eingesetzt, da diese im Verdacht stehen, gesundheits- und umweltschädlich zu sein. Bio-Kaugummis haben im Vergleich zu konventionellen Kaugummis eine deutlich abweichende Konsistenz. Sie sind nicht abbaubar und gehören in den Müll, nicht auf die Straße.

Kautschuk

Kautschuk gehört zu den elastischen Polymeren, die aus dem Milchsaft von Pflanzen bestehen. Bei Raumtemperatur weist Kautschuk gummielastische Eigenschaften auf. Die Bezeichnung "Kautschuk" leitet sich aus dem Indischen cao (= Baum) und ochu (=Träne) ab und bedeutet so viel wie "Träne des Baumes“. Der Rohstoff wird häufig bei der Herstellung von Bio-Kaugummis verwendet.

Kefir

Kefir gehört zu den Sauermilcherzeugnissen. Die pasteurisierte Milch wird mit Kefirkulturen versetzt, diese bilden Milchsäure, Kohlensäure und Alkohol. Traditioneller Kefir enthält 0,2-0,8% Alkohol. "Kefir mild" enthält keinen Alkohol. Er wird mit hefefreien Kulturen hergestellt, die keinen Alkohol entstehen lassen.

Eine leichte Deckelwölbung ist aufgrund der Kohlensäurebildung völlig normal. Der Geschmack ist pikant säuerlich und prickelnd. Kefir wird in verschiedenen Fettgehaltsstufen angeboten. Kefir gibt es auch mit Fruchtzusätzen.

Kelter

Presse zum Abtrennen des Mostes von der Maische. Früher wurde die Maische der Weintrauben mit den Füßen in einem großen Holzbottich gepresst.

Kernobst

Die Früchte besitzen ein Kerngehäuse mit mehreren kleinen Kernen. Kernobst ist häufig sehr lange lagerfähig (Äpfel z.b. mehrere Monate).

Beispiele für Kernobst sind Apfel, Birne und Quitte.

Kichererbsen

Kicher

Kichererbsen gehören zur Familie der Hülsenfrüchte. Sie sind vor allem im Mittelmeerraum verbreitet bis hin nach Zentralasien. Traditionell werden aus ihnen beispielsweise Falafel oder Hummus hergestellt.

Kidneybohnen

Diese roten, nierenförmigen Bohnen haben eine mehlige und weiche Konsistenz. Sie schmecken süßlich und etwas maronenähnlich. Klassisch sind sie unverzichtbar in Chili-Gerichten und anderen Eintöpfen.

Kieselerde

Kieselerde besteht zum größten Teil aus Kieselsäure. Diese enthält das Spurenelement Silizium, das als wichtige Bausubstanz für Haare, Nägel und Bindegewebe gilt. In der Kosmetik wird es daher zur Kräftigung der Haut- und Haartextur eingesetzt.

Doch Kieselsäure unterstützt nicht nur die Schönheit von innen, sie tut auch der Gesundheit gut. Denn Kieselsäure wirkt als Gel wie ein Schwamm und kann somit Krankheitskeime und Wundsekrete binden. Das fördert die Heilung von kleineren Wunden, Lippenherpes, leichten Verbrennungen und Sonnenbrand sowie anderen Reizungen und Entzündungen der Haut. Kieselsäuregel lindert Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Übelkeit, indem es Krankheitserreger im Körper bindet, sodass diese schneller ausgeschieden werden können.     

Kirsche

Ein ausführliches Portrait der Kirsche finden Sie hier.

Kiwi

Ein ausführliches Portrait der Kiwi finden Sie hier.

Klimakterisches Obst und Gemüse

Hierbei handelt es sich um Obst und Gemüsesorten, welche nach der Ernte nachreifen. Komplett unreif geerntete Ware reift jedoch nicht nach, es muss also eine bestimmte Mindestreife vorhanden sein. Die Nachreife wird erheblich vom Reifehormon Ethylen beeinflusst, welches von anderen Früchten abgegeben wird.

Beispiele für klimakterisches (nachreifendes) Obst und Gemüse sind Äpfel, Bananen, Pfirsiche, Kiwis, Tomaten und Avocados. Die meisten Gemüsesorten sind nicht klimakterisch, d.h. sie dürfen erst im reifen Zustand geerntet werden.

Knäckebrot

Knäckebrot wird nach einem bestimmten Backverfahren hergestellt. Das Brot wird in Form von flachen Tafeln gebacken, die nur einen sehr geringen Anteil an Wasser enthalten. Knäckebrot enthält weniger als 10% Wasser, wodurch es lange haltbar wird und seine typische Beschaffenheit erhält. Es wird üblicherweise aus den Brotgetreidearten Roggen und Weizen hergestellt. Nichtbrotgetreide können als Zusätze beigemischt werden.

Knoblauch

Botanischer Name

Allium sativum

Pflanzenfamilie

Lauchgewächs

Verwendeter Teil der Pflanze

Knolle

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle – Alliin (schwefelhaltige Inhaltsstoff), MineralstoffeEisen, Kalzium, Selen, Phosphor, Vitamin A, C, E, Flavonoide

Wirkung laut Literatur

Blutdruck senkend, antibakteriell, antiviral, pilzhemmend, gefäßstärkend, verdauungsanregend, Cholesterin senkend, wirkt Blut verdünnend, entzündungshemmend, bei Erkältung, starke antioxidative Wirkung – Zellschutz

Verwendung in der Küche

Pasta, Salatdressing, Dips, Fleischbraten, Gurkensalat, Eingelegtes, Antipasti, Knoblauch; passt zu fast allen pikanten Speisen, Knoblauchöl, Fisch, Chutney

Koffein

Koffein ist natürlicherweise in Kaffee, Tee (Teein) oder auch Guarana enthalten. Teein und Koffein sind zwar rein chemisch betrachtet die gleichen Wirkstoffe (1,3,7-Trimethylxanthin,) jedoch unterscheidet sich die Wirkungsweise erheblich. Während Koffein sehr schnell wirkt, wird Teein vom Körper langsamer aufgenommen und verarbeitet.

Es wirkt anregend und steigert die Aufmerksamkeit und Konzentration. Eine Überdosierung von Koffein kann aber auch zu Nervosität, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder erhöhtem Blutdruck führen. Die Verträglichkeit von Koffein ist individuell verschieden. Als unbedenklich gelten 400mg pro Tag, dies entspricht ungefähr 4 Tassen Kaffee. Empfindliche Menschen, sowie Schwangere und Stillende sollten maximal die Hälfte aufnehmen oder ganz darauf verzichten.

Vielen Energydrinks und Cola wird Koffein zugesetzt, um die mentale und körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Zu beachten ist, dass der Koffeinkonsum bei empfindlichen Menschen zu gesundheitlichen Beschwerden, wie z.B. Herzrasen oder Schlafstörungen führen kann.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind organische Verbindungen, die als Gerüstsubstanzen von Zellwänden (z.B. Cellulose) und als Speicherstoffe (z.B. Stärke) vor allem in Pflanzen enthalten sind. Für den Menschen sind Kohlenhydrate wichtige Energielieferanten und dienen der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur.

Der größte Anteil der Trockensubstanz von Obst und Gemüse sind Kohlenhydrate. Dabei unterscheidet man die verdaulichen Kohlenhydrate (z.B. Fruktose, Glukose) und die Ballaststoffe (z.B. Cellulose, Pektin).

Einträge 391 bis 420 von 897